Der Kampf um den Bauwagenplatz in Homberg geht weiter: Die Bewohner vom Verein Experimentelles Wohnen, die sich nach einem Beschluss der zuständigen Bezirksvertretung seit längerem dagegen wehren, das städtische Gelände an der Ehrenstraße zu räumen, werben weiter um Unterstützung. Sie laden deshalb am Donnerstag, 21. Mai, von 14 bis 19 Uhr zu einer Informationsveranstaltung auf dem Bismarckplatz in Homberg ein.
Skizziert werden soll die Geschichte vom Abriss der ersten Wagenburgen im Mittelalter über die 150 Wagenplätze in Deutschland bis zur aktuellen Situation im Duisburger Stadtteil. Wissenschaftliche Arbeiten sollen zudem aufzeigen, das es viele Städte gibt, die das Wagenleben unterstützen und fördern. So verweisen die Bewohner in Homberg auf Nachbarschaftsfeste, Freiluftkino, Kickerturniere, Trommelworkshops oder Konzerte, die sie in den vergangenen 20 Jahren veranstaltet haben.
Die Wagenburg-Leute kritisieren Politiker von SPD und CDU, die nach ihrer Aussage den letzten Bauwagenplatz in Duisburg mit harter Hand vernichten.