Ob Angklung-Musik aus Indonesien oder Trommelrhythmen aus Afrika – das zweite „Fest der Vielfalt“ kommt einer kulturellen Weltreise gleich. Dabei findet die Veranstaltung am 10. Mai nur auf einer Bühne statt.
Der Ansturm auf die Veranstaltung war bereits im vergangenen Jahr genauso groß wie überraschend. 2500 Zuschauer wollten sich 2014 das „Fest der Vielfalt“ nicht entgehen lassen. „Damit hatten wir nun wirklich nicht gerechnet. Am Ende waren aber alle begeistert“, sagt Kornelia Kerth-Jahn vom Kultur- und Stadthistorischen Museum über die Premierenauflage. Bunte Kostüme, exotische Klänge und ein internationales Flair verspricht das „Fest der Vielfalt“ auch in diesem Jahr. Insgesamt 15 Gruppen bespielen am 10. Mai von 13 bis 17 Uhr die Bühne am Johannes-Corputius-Platz. Dabei sind unter anderem die Amigos de Bolivia, eine bolivianische Tanzgruppe, oder Alakturka, ein klassischer türkischer Chor.
Vielfalt der Duisburger Kulturszene
Ein weiterer Showact ist die Gruppe Afir, die erst kürzlich mit ihrem Halay-Tanz-Weltrekord vor dem Forum für Schlagzeilen sorgte. Ein buntes Potpourri ist garantiert. Jede Künstlergruppe erhält zehn Minuten Bühnenzeit. „Wir wollen den großen Schatz des Abwechslungsreichtums zeigen. Jeder soll sehen, welche Vielfalt mittlerweile die Duisburger Kulturszene ausmacht“, erklärt Kerth-Jahn.
Viele der Gruppen proben das ganze Jahr im Kommunalen Integrationszentrum in direkter Nachbarschaft zum Stadtmuseum und treten beim „Fest der Vielfalt“ gegen eine nur geringe Aufwandsentschädigung auf. „Sie freuen sich einfach, ihr Können einer breiten Masse präsentieren zu können“, berichtet Cem Organ vom Integrationszentrum, das das Fest in Zusammenarbeit mit dem Stadtmuseum organisiert. Doch nicht nur musikalisch treten die Gruppen an diesem Nachmittag in Erscheinung. An kleinen Ständen kredenzen sie auch Leckereien aus ihren Heimatländern.