Duisburg. Mit einer Unterschriften-Kampagne wehren sich Studierendenverband und Gewerkschaft GEW gegen drohende Zwangsimmatrikulationen.

Gegen die drohende Zwangsexmatrikulation in den auslaufenden Lehramtsstudiengängen haben der Studierendenverband, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) und die Fachschaften in NRW eine landesweite Unterschriftenkampagne gestartet.

„Keine Zwangsexmatrikulationen – für ein angeregtes und kritisches Studium“, so lautet der Titel der Kampagne, mit der das NRW-Wissenschaftsministerium aufgefordert wird, die Zwangsexmatrikulation zum Ende des Sommersemesters 2016 abzuschaffen.

Da das Lehramt in NRW im Jahr 2011 auf Bachelor/Master umgestellt wurde, sollen die bisherigen Staatsexamensstudiengänge und die Bachelor/Master-Modelllehramtsstudiengänge zum Ende des Sommersemesters 2016 (Grund-, Haupt-, Realschule) bzw. 2017 (alle anderen Schulformen) auslaufen. Allein an den Universitäten Aachen, Bielefeld, Duisburg-Essen, Köln, Paderborn und Siegen sind derzeit über 13.000 Studierende von dieser Regelung betroffen.