Die Sonne strahlt, Kinder vergnügen sich am Strand, Schiffe tuckern auf dem großen Strom: Im Rheinpark stimmten die Veranstalter gestern auf die 33. Duisburger Radwanderung ein. Bis aufs Wetter hat der Stadtsportbund alles geregelt, damit Radfahrer am kommenden Sonntag, 26. April, ideale Bedingungen vorfinden werden.

Der Streckenverlauf ist mit gelben Pfeilen markiert, Freiwillige sind an den Einstiegstellen im Einsatz, Pannenhelfer werden mit einer mobilen Kleinwerkstatt unterwegs sein. Darüber hinaus werden an wichtigen Punkten große Hinweisschilder aufgestellt, auch vor großen Straßenkreuzungen. Die Polizei begleitet zudem die Radwanderung durch Motorradpolizisten. Ab neun Uhr können sich Radfreunde auf den Weg machen und sich den ersten Stempel abholen. Bis 17 Uhr sind die Kontrollstellen besetzt.

Stempel für die Teilnehmerpässe

Bei dem Rundkurs spielt es für die Teilnehmer keine Rolle, an welcher Kontrollstelle sie starten. Einsteigen können sie an der Königstraße (Hauptstelle Sparkasse), der Platzanlage VSG Rheinhausen (Fährstraße 25), der Platzanlage Rumelner TV (Am Sportplatz 15) oder der Platzanlage Homberger TV (Friesenplatz 1). An allen vier Punkten gibt es auch ein Gastronomie-Angebot, Toiletten und Sanitätsdienste. Wer nach der Tour vier Stempel auf seinem Teilnehmerpass vorweist, der erhält nach absolvierter Tour seine Urkunde und nimmt an einer Verlosung teil. Als attraktive Preise winken zwei Fahrräder und zwei ViP-Business-Tickets zum letzten Heimspiel des MSV.

Wer sich ein Radvergnügen in grüner Umgebung gönnen möchte, sollte die 45 Kilometer lange Strecke wählen. Fahrer, die weniger kräftig in die Pedale treten, können sich für die geruhsamere Tour über 24 Kilometer entscheiden. Wichtig ist, dass der Radwanderer bis 17 Uhr an der letzten Kontrollstelle eintrifft, um sich auch den vierten Stempel noch holen zu können.

Zum dritten Mal organisiert der Stadtsportbund das Radvergnügen, bei der die WAZ wieder als Partner im Boot sitzt. Für Franz Hering, Vorsitzender des Stadtsportbundes, bietet die Strecke „eine ideale Möglichkeit, sich sportlich zu betätigen und charmante Ecken der Stadt kennen zu lernen, die viele Duisburber bisher noch nicht entdeckt haben.“

Die Strecke ausgesucht hat Michael Kleine-Möllhoff vom ADFC, der die Tour bereits etliche Male abradelte. „Wir wollten Wege finden, die vielen unbekannt sind und Lust aufs Rad machen.“ Georg Puhe von der Stadt sieht neben der Lust auch die städtische Philosophie, den Radverkehrsanteil zu erhöhen. „Wir sind sehr glücklich, dass die Radwanderung wieder funktioniert und Bürger begeistert sind von Orten, die sie noch nie gesehen hatten.“

Der Stadtsportbund hat den Plan für die ­Streckenführung ergänzt durch Bild- und Texthinweise auf zusätzliche Sehenswürdigkeiten, die an der Strecke liegen. Und damit auch der Vitaminhaushalt vor der Rundfahrt stimmt, versorgt das Frische-Kontor jeden Teilnehmer mit einem Apfel.