Duisburg. . Besucher stöbern am Wochenende in Hochfeld an zahlreichen Händlerständen. Das vergrößerte Parkplatz-Angebot sorgt für ein Besucher-Plus.

Vor dem Hintergrund der idyllischen Kulisse des Rheinparks in Hochfeld versammelten sich am Wochenende rund 250 erfahrene Trödler und boten ihre kostbaren Schnäppchen an. Sonniges Wetter und eine große Vielfalt an Trödelwaren sorgten für einen regen Besucherstrom.

In diesem Jahr startet der Rheinpark-Trödelmarkt mit zwei Neuheiten: Zum einen wurde der Parkplatz um 600 Plätze erweitert, um noch mehr Besucher anzulocken. Außerdem werden treue Trödler belohnt: Wer an zehn Tagen seine Schätze anbietet, muss am elften Tag keine Standgebühren mehr bezahlen. Ursula Heider, die Deko-Elemente im französischen Landhausstil anbietet, freut sich darüber: „Ich verkaufe meine Sachen gerne und oft. Und den Gratis-Tag sehe ich als Belohnung für mein Engagement.“

Mehr Parkplätze, deutlich mehr Besucher

Der Markt bietet eine große Vielfalt an verschiedensten Dingen: Neben Geschirr und Besteck, Büchern, Raritäten für Sammler und Kenner, Hausrat und Kunstwerken, sind auch Einzelstücke wie antike Möbel zu finden.

Wer nach dem Bummel vorbei an den Verkaufsständen hungrig wird, ruht sich im Marktcafé aus. Bei leckeren Kuchen- und Kaffeespezialitäten genießen viele Besucher das warme Wetter. „Eigentlich wollten wir ein Bild für unsere neue Wohnung suchen“, sagt Besucherin Erika Bries, „aber jetzt genießen wir hier die Sonne und den Ausblick“, schwärmt sie über die bunte Marktatmosphäre. Veranstalter Joseph Nieke animiert auch den Nachwuchs zum Trödeln. Kinder dürfen kostenlos Spielzeug und Kleidung anbieten. An Spiel und Spaß ist auch gedacht: Bunte Karussells sorgen für Bespaßung der jungen Gäste.

Veranstalter zieht positive Bilanz

Nieke zieht zu Beginn des zweiten Trödeltages ein positives Fazit: „Gestern waren etwa 5000 Besucher hier, heute scheinen es noch mehr zu werden“. Dies sei nicht zuletzt auf den vergrößerten Parkplatz zurückzuführen, um den sich besonders Bürgermeister Manfred Osenger bemüht habe. „Dank seiner Unterstützung haben wir so mehr Besucher anlocken können und so auch mehr Geld eingenommen. Einen Teil davon möchte ich zurückgeben“, sagt Nieke. Der Erlös soll einer karitativen Einrichtung zugute kommen.