Duisburg beteiligt sich unter der Federführung des Regionalverbandes Ruhr zum zweiten Mal am deutschlandweiten Wettbewerb „Stadtradeln“ des Klima-Bündnisses. Alle Bürgerinnen und Bürger sind deshalb aufgerufen, sich vom 11. bis zum 31. Mai drei Wochen auf’s Rad zu schwingen und möglichst viele Fahrradkilometer für den Klimaschutz und für Duisburg zu sammeln. Davon profitiert nicht nur die Umwelt: Den engagiertesten Kommunen winken eine Auszeichnung und Sachpreise rund ums Thema Fahrrad.
Im vergangenen Jahr haben sich 65 Teams mit insgesamt 491 Radfahrern beteiligt und 125 544 Kilometer erradelt. Dadurch konnten gut 18 000 Kilogramm CO2 vermieden werden. Wer in diesem Jahr mitmachen möchte, kann sich ab sofort im Internet unter www.stadtradeln.de anmelden. Jedes Team (mindestens zwei Radler) bestimmt zunächst einen Kapitän, der das Team anmeldet. Jedes Teammitglied kann dann für sich die gefahrenen Kilometer eingeben. Wer kein eigenes Team einrichten möchte, kann sich auch als Einzelradler an einem offenen Team beteiligen. Die Stadt will mit den gesammelten Radkilometern im abschließenden Städteranking möglichst weit vorne landen. Umso wichtiger ist es, dass sich möglichst viele Radlerinnen und Radler beteiligen und ihre geradelten Kilometer im Internet erfassen.
Etwa ein Fünftel der klimaschädlichen Kohlendioxid-Emissionen in Deutschland entstehen durch den Verkehr, rund 149 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) durch den Straßenverkehr. Bereits 7,5 Millionen Tonnen CO2 ließen sich vermeiden, wenn etwa 30 Prozent der Kurzstrecken (bis zu sechs Kilometer) in den Innenstädten mit dem Fahrrad statt mit dem Auto gefahren würden. Dies sind gute Gründe, zumindest hin und wieder aufs Auto zu verzichten und stattdessen das Rad zu nehmen. Die Kampagne dient der Förderung des Null-Emissions-Fahrzeugs Fahrrad im Straßenverkehr, um Luftschadstoffe und Lärm zu reduzieren und die Lebensqualität in Städten und Gemeinden zu verbessern.