Generationen von Radlern haben sich schon die Köpfe heiß geredet, ob die urige Garten-Pinte noch auf Duisburger oder schon auf Düsseldorfer Stadtgebiet steht. Sicher ist: Das „Aschlöksken“ ist Kult-Ziel im äußersten Südzipfel der Stadt Duisburg – ein Wendepunkt für Radler, die dort die Seele baumeln lassen bei Flaschenbier, Bockwurst und einem traumhaften Rheinblick.

Hervorragend kombinieren lässt sich der Ausflug mit der Tour „Historische Wurzeln im Süden“. Der nur 28 Kilometer lange Rundkurs durchs dörfliche Duisburg aus dem städtischen Fahrradportal (duisburg.de/radverkehr) startet an der Kirche St. Peter und Paul in Huckingen, zwischen Kilometer 15 und 16, also passgenau zur Halbzeit, führt die Route in Steinwurfweite bei Wirt Karl-Heinz Schwenke vorbei. Befürchtungen, das „Aschlöksken“ würde den Arbeiten am neuen Rheindeich zum Opfer fallen, sind unbegründet: Die Kneipe bleibt, versichern die Deichbauer. Den „Süßen“ unter den Radfahrern sei der „Ellerhof“ in Mündelheim empfohlen: Die Kuchen von Kerstin Schaumlöffel sind ein Gedicht, den Spargel erntet Gatte Jürgen.