Duisburg. Das Geld reicht nicht für Ausbau, sondern allenfalls zur Beseitigung gröbster Mängel. Dennoch gibt es viele empfehlenswerte Radtouren durch Duisburg.

Radfahrer dürfen mehr erwarten von einem fahrradfreundlichen Duisburg, doch auch hier fehlt das Geld. Immerhin: Es gibt Lichtblicke und dennoch genügend Gründe, das Auto nicht nur für einen Wochenend-Ausflug auf zwei Rädern stehen zu lassen. Manchem werden sich dabei Verbindungen durch die Stadt erst erschließen, die er hinter dem Steuer gar nicht wahrnehmen kann.

Sicherer: Radstreifen auf der Fahrbahn

Die Bocksbart-Trasse, die von der Brücke der Solidarität bis zur Düsseldorfer Landstraße führt ist so ein Beispiel. Obwohl erst Teil eines „Grünen Rings“ der einst die Innenstadt komplett umschließen soll, wird die vor just einem Jahr eröffnete Trasse rund um Hochfeld mehr von Hundehaltern als von Radfahrern frequentiert. Vielleicht hilft der neue Anschluss, der durch die Sanierung der Wanheimer Straße entsteht: Zwischen Wörthstraße und Karl-Jarres-Straße entsteht auch ein neuer Radweg.

Fortschritt in puncto Sicherheit gibt’s nun auf dem Ruhrtal-Radweg, der an der „Rheinorange“ in Kasslerfeld beginnt. Die Unterführung des Kreisverkehrs ist nun fertig und erspart Radlern die gefährliche Durchquerung. In Sicht wenig weiter: Der Abschluss des ersten Bauabschnitts der Karl-Lehr-Brücke – derzeit ein Slalomparcours auf zwei Rädern. Nach zwei Jahren Bauzeit für die neue Autobahnabfahrt Neuenkamp soll auch der Radweg entlang der A 40 wieder frei sein, sobald Mängel an der Befestigung beseitigt sind.

Tendenz auf Radwegen geht zum Asphalt

Thema Befestigung: Auch bei touristischen Wegen gebe es mittlerweile eine klare Tendenz zum Asphalt, erklärt Georg Puhe, der Mann fürs Rad im Planungsamt. „Das ist zwar im Bau etwas teurer, aber langfristig in der Unterhaltung wesentlich günstiger.“ Außerdem erweitert es den Nutzerkreis: Auf Asphalt sind auch Sportradler und die zunehmende Zahl der flotten Pedelecs und E-Bikes sicher unterwegs.

Wo Neubau von Straße und Radweg gleichzeitig erfolgt, sind auch Fahrradstreifen auf der Fahrbahn das Mittel der Wahl. Wegen der Sicherheit „wird der Radverkehr im Sichtbereich des Autofahrers geführt“, so Puhe. Das führte zu Unsicherheiten und Beschwerden – etwa am Flutweg in Rheinhausen. „Aber unsere Erfahrung zeigt, dass sich das schnell legt. Die Bürger gewöhnen sich daran und lernen, diese Lösung zu schätzen.“ Jüngstes Beispiel ist die Sanierung der Düsseldorfer Landstraße in Huckingen.

Geldnot kann auch erfinderisch machen: An der Schlachthofstraße in Röttgersbach drehten die Planer den Spieß um: Geparkt wird dort nun schräg auf dem maroden Bordstein-Radweg, die Radler sind nun auf einem eigenen Fahrbahnstreifen unterwegs, auch für Fußgänger bleibt Platz. „Keine optimale Lösung für den Radverkehr, aber ein durchaus guter Kompromiss“, lobt der ADFC.

Die schönsten Radtouren Duisburgs

Zur „Drei-Städte-Tour“ lädt diese überschaubare Strecke (19 km) all jene ein, die vom Startpunkt aus nicht nur eine Runde um den Toeppersee drehen wollen. Der Ausflug lohnt: Die Gegend zwischen Duisburg, Krefeld und Moers bietet nicht nur landschaftlichen Reiz, sondern Sportmöglichkeiten auf dem Wasser (Elfrather See, Krefeld), empfehlenswert ist auch ein Stop am Schwafheimer Meer, Lebensraum für viele Tiere und deshalb seit 1992 unter Naturschutz gestellt.
Zur „Drei-Städte-Tour“ lädt diese überschaubare Strecke (19 km) all jene ein, die vom Startpunkt aus nicht nur eine Runde um den Toeppersee drehen wollen. Der Ausflug lohnt: Die Gegend zwischen Duisburg, Krefeld und Moers bietet nicht nur landschaftlichen Reiz, sondern Sportmöglichkeiten auf dem Wasser (Elfrather See, Krefeld), empfehlenswert ist auch ein Stop am Schwafheimer Meer, Lebensraum für viele Tiere und deshalb seit 1992 unter Naturschutz gestellt.
„Radeln wie auf Schienen“: Auf Trassen, über die einst Werksbahnen mit Kohle und Erz zuckelten, ist eine Panoramaroute entstanden, die auf 35 Kilometer weitgehend durchs Grüne führt, aber dennoch einen guten Überblick über die Industrielandschaft des Nordens bietet. Ein heißer Tipp ist die weitgehend kreuzungsfreie Route nicht nur für den gemütlichen Ausflug – auch sportlich ambitionierte Radfahrer kommen hier auf einer schnellen Runde flott voran.
„Radeln wie auf Schienen“: Auf Trassen, über die einst Werksbahnen mit Kohle und Erz zuckelten, ist eine Panoramaroute entstanden, die auf 35 Kilometer weitgehend durchs Grüne führt, aber dennoch einen guten Überblick über die Industrielandschaft des Nordens bietet. Ein heißer Tipp ist die weitgehend kreuzungsfreie Route nicht nur für den gemütlichen Ausflug – auch sportlich ambitionierte Radfahrer kommen hier auf einer schnellen Runde flott voran.
„Duisburger Gewässertour“ nennt sich diese Route (Zahlen auf der Strecke stehen für die Kilometer), die vom Landschaftspark Nord über neue Grünzüge und gut ausgebaute Wege zu den Flüssen und Häfen führt. In Ruhrort bietet sich die Erkundung des alten Ortskerns an, in Beekerwerth ein Abstecher in die typische Nachkriegssiedlung Vogelwiese, ehe vom Aussichtspunkt Alsumer Berg ein tolles Panorama für die Anstrengungen entschädigt.
„Duisburger Gewässertour“ nennt sich diese Route (Zahlen auf der Strecke stehen für die Kilometer), die vom Landschaftspark Nord über neue Grünzüge und gut ausgebaute Wege zu den Flüssen und Häfen führt. In Ruhrort bietet sich die Erkundung des alten Ortskerns an, in Beekerwerth ein Abstecher in die typische Nachkriegssiedlung Vogelwiese, ehe vom Aussichtspunkt Alsumer Berg ein tolles Panorama für die Anstrengungen entschädigt.
Auf der „Vierzehn-Seen-Tour“ sind die Gewässer der Star. Hinterlassen durch den Abbau von Sand und Kies hat sich vor allem die Sechs-Seen-Platte im Stadtsüden zu einem Naherholungsgebiet entwickelt, das auch viele auswärtige Besucher anzieht. Auf 30 Kilometer sehen die Radler aber auch andere reizvolle Gewässer, die nicht so sehr im Blickpunkt stehen. Tipp: Vielleicht nicht am Wochenende radeln, wenn auch viele Spaziergänger auf den Wegen unterwegs sind.
Auf der „Vierzehn-Seen-Tour“ sind die Gewässer der Star. Hinterlassen durch den Abbau von Sand und Kies hat sich vor allem die Sechs-Seen-Platte im Stadtsüden zu einem Naherholungsgebiet entwickelt, das auch viele auswärtige Besucher anzieht. Auf 30 Kilometer sehen die Radler aber auch andere reizvolle Gewässer, die nicht so sehr im Blickpunkt stehen. Tipp: Vielleicht nicht am Wochenende radeln, wenn auch viele Spaziergänger auf den Wegen unterwegs sind.
Beim „Duisburger Triathlon“ geht’s nicht ohne sportlichen Anspruch. Zwar größtenteils flach geht’s los ab MSV-Arena, auf einigen steilen Passagen durch den Stadtwald empfiehlt sich aber zumindest eine Gangschaltung. Dann geht’s locker vorbei am Haus Hartenfels, einst Klöckner-Familiensitz und dem Areal des ehemaligen Verschiebebahnhofs und Ausbesserungswerkes, wo in den nächsten Jahren Wohnbebauung und Gewerbeflächen entstehen sollen.
Beim „Duisburger Triathlon“ geht’s nicht ohne sportlichen Anspruch. Zwar größtenteils flach geht’s los ab MSV-Arena, auf einigen steilen Passagen durch den Stadtwald empfiehlt sich aber zumindest eine Gangschaltung. Dann geht’s locker vorbei am Haus Hartenfels, einst Klöckner-Familiensitz und dem Areal des ehemaligen Verschiebebahnhofs und Ausbesserungswerkes, wo in den nächsten Jahren Wohnbebauung und Gewerbeflächen entstehen sollen.
Vom Logistikpark in die Rheinlandschaft: Der Titel lässt ahnen, dass es auf 25 Kilometern viel gegensätzliches zu sehen gibt: Das alte Dorf Friemersheim mit Kirche und altem Lehrerhaus – gegenüber die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM). Die denkmalgeschützte Eisenbahnsiedlung und Villenkolonie Bliersheim liegt heute inmitten des Logport-Areals. Besonders ruhig radelt es sich auf dieser Strecke am Wochenende – dann ruht dort der Lkw-Verkehr.
Vom Logistikpark in die Rheinlandschaft: Der Titel lässt ahnen, dass es auf 25 Kilometern viel gegensätzliches zu sehen gibt: Das alte Dorf Friemersheim mit Kirche und altem Lehrerhaus – gegenüber die Hüttenwerke Krupp-Mannesmann (HKM). Die denkmalgeschützte Eisenbahnsiedlung und Villenkolonie Bliersheim liegt heute inmitten des Logport-Areals. Besonders ruhig radelt es sich auf dieser Strecke am Wochenende – dann ruht dort der Lkw-Verkehr.
Straßen, Schienen, Kanäle, Halden, Siedlungen  haben vielfach ihren Ursprung im Bergbau. Das Projekt Schachtzeichen im Rahmen der Kulturhauptstadt „Ruhr 2010“ machte diese Vergangenheit mit großen, gelben und mit Helium gefüllten Ballons weithin sichtbar.
Dieser Radtourentipp bietet die Möglichkeit, einige dieser Standorte zu erkunden. Über ein gut ausgebautes Wegenetz, zum Teil über ehemalige Kohlebahnstrecken wie Hoag- und Lohbergbahn erschließt sich ein Einblick in ehemalige Zechenstandorte und Bergarbeitersiedlungen in Wehofen, den Bergmannsplatz in Neumühl und die Siedlung an der Felix-Dahn-Straße. Um das Nebeneinander von Industrie- und Kulturlandschaft zu verdeutlichen, führt der westliche Abschnitt der Route auf die linke Rheinseite durch eine typische Niederrheinlandschaft, die einen Blick auf die rechtsrheinische Industriekulisse ermöglicht.
Tipp: Die Fernsicht von der Rheinpreußenhalde, einem Bergbaurelikt, ermöglicht eine faszinierende Übersicht über die Region.
Straßen, Schienen, Kanäle, Halden, Siedlungen haben vielfach ihren Ursprung im Bergbau. Das Projekt Schachtzeichen im Rahmen der Kulturhauptstadt „Ruhr 2010“ machte diese Vergangenheit mit großen, gelben und mit Helium gefüllten Ballons weithin sichtbar. Dieser Radtourentipp bietet die Möglichkeit, einige dieser Standorte zu erkunden. Über ein gut ausgebautes Wegenetz, zum Teil über ehemalige Kohlebahnstrecken wie Hoag- und Lohbergbahn erschließt sich ein Einblick in ehemalige Zechenstandorte und Bergarbeitersiedlungen in Wehofen, den Bergmannsplatz in Neumühl und die Siedlung an der Felix-Dahn-Straße. Um das Nebeneinander von Industrie- und Kulturlandschaft zu verdeutlichen, führt der westliche Abschnitt der Route auf die linke Rheinseite durch eine typische Niederrheinlandschaft, die einen Blick auf die rechtsrheinische Industriekulisse ermöglicht. Tipp: Die Fernsicht von der Rheinpreußenhalde, einem Bergbaurelikt, ermöglicht eine faszinierende Übersicht über die Region.
Generationen von Radlern haben sich schon die Köpfe heiß geredet, ob die urige Garten-Pinte noch auf Duisburger oder schon auf Düsseldorfer Stadtgebiet steht. Sicher ist: Das „Aschlöksken“ ist Kult-Ziel im äußersten Südzipfel der Stadt, Wendepunkt für Radler, die dort die Seele baumeln lassen bei Flaschenbier, Bockwurst und einem traumhaften Rheinblick. Hervorragend kombinieren lässt sich der Ausflug mit der Tour  „Historische Wurzeln im Süden“. Der nur 28 Kilometer lange Rundkurs durchs dörfliche Duisburg aus dem städtischen Fahrradportal (duisburg.de/radverkehr) startet an der Kirche St. Peter und Paul in Huckingen, zwischen Kilometer 15 und 16, also passgenau zur Halbzeit, führt die Route in Steinwurfweite bei Wirt Karl-Heinz Schwenke vorbei. Befürchtungen, das Aschlöksken würde den Arbeiten am neuen Rheindeich zum Opfer fallen, sind unbegründet: Die Kneipe bleibt, versichern die Deichbauer. Den „Süßen“ unter den Radfahrern sei der Ellerhof in Mündelheim empfohlen: Die  Kuchen von Kerstin Schaumlöffel sind ein Gedicht, den Spargel erntet Gatte Jürgen.
Generationen von Radlern haben sich schon die Köpfe heiß geredet, ob die urige Garten-Pinte noch auf Duisburger oder schon auf Düsseldorfer Stadtgebiet steht. Sicher ist: Das „Aschlöksken“ ist Kult-Ziel im äußersten Südzipfel der Stadt, Wendepunkt für Radler, die dort die Seele baumeln lassen bei Flaschenbier, Bockwurst und einem traumhaften Rheinblick. Hervorragend kombinieren lässt sich der Ausflug mit der Tour „Historische Wurzeln im Süden“. Der nur 28 Kilometer lange Rundkurs durchs dörfliche Duisburg aus dem städtischen Fahrradportal (duisburg.de/radverkehr) startet an der Kirche St. Peter und Paul in Huckingen, zwischen Kilometer 15 und 16, also passgenau zur Halbzeit, führt die Route in Steinwurfweite bei Wirt Karl-Heinz Schwenke vorbei. Befürchtungen, das Aschlöksken würde den Arbeiten am neuen Rheindeich zum Opfer fallen, sind unbegründet: Die Kneipe bleibt, versichern die Deichbauer. Den „Süßen“ unter den Radfahrern sei der Ellerhof in Mündelheim empfohlen: Die Kuchen von Kerstin Schaumlöffel sind ein Gedicht, den Spargel erntet Gatte Jürgen.
Für eine schnelle Runde empfiehlt sich der „Homberger Rundkurs“,  17 Kilometer lang, mit Start und Ziel: Essenberger See. Auf kurzer Strecke gibt’s einen Überblick über die gesamte Homberger Vielfalt:  Die Bergbauvergangenheit wird in der denkmalgeschützten Siedlung Rheinpreußen anschaulich. Sie ist ein frühes Beispiel für die im Ruhrgebiet entstehende Gartenstadtbewegung.
Von der Husemannstraße lohnt ein Abstecher in die Siedlung Johannenhof, die Siedlung für die Angestellten der Zeche Rheinpreußen, die 1913/1914 gebaut wurde. Baggerseen, umgestaltet für eine Freizeit- und Erholungsnutzung, der Leinpfad am Rhein, ländliche Strukturen im Essenberger Bruch und ein moderner Gewerbepark, der Businesspark Niederrhein, als einer der ersten unter dem Motto Arbeiten im Park entwickelt, die Entwicklung Hombergs. Ein Abstecher auf die Halde Bruchstraße vermittelt einen Überblick über die abwechslungsreiche Landschaft, den Naturraum Essenberger Bruch und die Industrieanlagen der Firma Sachtleben.
Für eine schnelle Runde empfiehlt sich der „Homberger Rundkurs“, 17 Kilometer lang, mit Start und Ziel: Essenberger See. Auf kurzer Strecke gibt’s einen Überblick über die gesamte Homberger Vielfalt: Die Bergbauvergangenheit wird in der denkmalgeschützten Siedlung Rheinpreußen anschaulich. Sie ist ein frühes Beispiel für die im Ruhrgebiet entstehende Gartenstadtbewegung. Von der Husemannstraße lohnt ein Abstecher in die Siedlung Johannenhof, die Siedlung für die Angestellten der Zeche Rheinpreußen, die 1913/1914 gebaut wurde. Baggerseen, umgestaltet für eine Freizeit- und Erholungsnutzung, der Leinpfad am Rhein, ländliche Strukturen im Essenberger Bruch und ein moderner Gewerbepark, der Businesspark Niederrhein, als einer der ersten unter dem Motto Arbeiten im Park entwickelt, die Entwicklung Hombergs. Ein Abstecher auf die Halde Bruchstraße vermittelt einen Überblick über die abwechslungsreiche Landschaft, den Naturraum Essenberger Bruch und die Industrieanlagen der Firma Sachtleben.
An attraktiven Radrouten ist kein Mangel – auch nicht an Plänen und digitalen Daten für Zweirad-Enthusiasten, die sich per GPS durch die Stadt führen lassen. Wer’s auf Papier mag, der ist im Stadthaus an der Köhnenstraße/Ecke Moselstraße gut aufgehoben: Karten für vier Radtourentipps gibt’s dort von den Stadtplanern als handliche Karte.
Als „Sporttouren“ sind zwei zwischen 40 und 60 Kilometer lange Touren durch den Norden/Westen und den Süden/Westen der Stadt ausgewiesen, die sich eher an fitnessorientierte Radler richten. Zwei weitere führen vorbei an den Landmarken im Duisburger Norden/Westen und in Mitte/Süd/West vorbei – sie dürften eher dem Geschmack genussradelnder Entdecker entsprechen. Eine Vielzahl weiterer Touren (auch die auf dieser Seite) und die GPS-Daten gibt’s im Fahrrad-Portal auf www.duisburg.de. Eine breite Auswahl bietet auch der ADFC an.
An attraktiven Radrouten ist kein Mangel – auch nicht an Plänen und digitalen Daten für Zweirad-Enthusiasten, die sich per GPS durch die Stadt führen lassen. Wer’s auf Papier mag, der ist im Stadthaus an der Köhnenstraße/Ecke Moselstraße gut aufgehoben: Karten für vier Radtourentipps gibt’s dort von den Stadtplanern als handliche Karte. Als „Sporttouren“ sind zwei zwischen 40 und 60 Kilometer lange Touren durch den Norden/Westen und den Süden/Westen der Stadt ausgewiesen, die sich eher an fitnessorientierte Radler richten. Zwei weitere führen vorbei an den Landmarken im Duisburger Norden/Westen und in Mitte/Süd/West vorbei – sie dürften eher dem Geschmack genussradelnder Entdecker entsprechen. Eine Vielzahl weiterer Touren (auch die auf dieser Seite) und die GPS-Daten gibt’s im Fahrrad-Portal auf www.duisburg.de. Eine breite Auswahl bietet auch der ADFC an.
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Die GPS-Daten zu den Radtouren aus der Bildergalerie finden Sie hier.
Die große WAZ-Radwanderung führt in den Westen 

Am Sonntag, 26. April steht die Stadt wieder ganz im Zeichen des Fahrrads. Die WAZ ist wieder Partner der „Großen Duisburger Radwanderung“, bei der zwei Routen in den Stadtwesten über 42 und 22 Kilometer angeboten werden. Veranstalter sind Stadtsportbund, ADFC und Stadt. Als Hauptsponsor sitzt erneut die Sparkasse mit im Sattel.

Federführend für die Organisation und Routenplanung sind neben dem Stadtsportbund der Allgemeinde Deutsche Fahrradclub (ADFC) und das Amt für Stadtentwicklung. Die Route, auf der einmal mehr die Polizei an den Kreuzungen für „Dauergrün“ sorgen wird, hat Michael Kleine-Möllhoff vom Fahrradclub ausgetüftelt. „Wir wollen den Teilnehmern wieder viele Seiten der Stadt zeigen, die charakteristisch sind für Freizeit, Landschaft, Wirtschaft und Industrie“, verspricht er.

Tour durch Ruhrort zum Logport-Areal

Der Start erfolgt traditionell vor der Hauptstelle der Sparkasse an der Königstraße, außerdem wird es vier weitere Einstiegstellen an der Strecke geben. Sie werden noch bekanntgegeben. Aus der City führt die Tour durch Ruhrort in den Westen zum Logport-Areal und den Bliersheimer Villen.

Auf jeden Fall soll die Randwanderung zum Fest für die ganze Familie werden. Vor allem für den Nachwuchs, der es etwas langsamer angehen lässt, empfiehlt sich die Kurzstrecke.

Rund um den Drahtesel dreht sich alles beim Fahrradfest auf der Königstraße. Hier können die Teilnehmer nach der Tour entspannen. Einen Technikcheck bietet die Polizei an. Das mit einem Zweirad akrobatische Leistungen möglich sind, demonstrieren die Polospieler. Geplant ist außerdem ein Gebrauchtrad-Markt und Angebote der Radstation. Hersteller zeigen die neuesten Entwicklungen, am Zoo-Stand werden Kinder geschminkt. Außerdem ist für Stärkung in fester und flüssiger Form gesorgt.