Duisburg. Am Sonntag ist Weltwassertag. Hier ein paar Zahlen rund um das belebende Element aus Duisburger Sicht.

Wie groß, wie alt, wie viel: Oft lassen sich Aspekte unseres täglichen Lebens am besten in Zahlen verdeutlichen. In einer neuen Serie veranschaulichen wir Themen und Entwicklungen anhand erklärender Werte. Heute dreht sich alles ums Wasser, passend zum Weltwassertag am 22. März.

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Duisburg in Zahlen - Wasserverbrauch

32 Milliarden Liter Trinkwasser

fließen im Jahr durch das Duisburger Rohrnetz. 2011 waren es noch 35,2 Milliarden Liter. Eine schwer greifbare Zahl. Zum Vergleich: Das ist fünf Mal so viel wie die Gesamtmenge des Wolfssees, denn die beträgt 6,4 Mrd Liter.

135 Liter Trinkwasser

verbraucht jeder Einwohner in NRW – dem Bundesland mit dem höchsten pro Kopf Verbrauch. Duisburg liegt mit 120 Litern unter dem Schnitt. Spitzenreiter sind die Düsseldorfer mit 176 Litern. Die Ostdeutschen sind sparsamer. Ein Sachse benötigt 84 Liter täglich. Zum Vergleich: In Entwicklungsländern haben Menschen fünf Liter am Tag zur Verfügung.

10,3 Prozent

des Duisburger Stadtgebiets sind Wasserflächen. Das sind 2389 Hektar. Die verbundenen Seen der Sechs-Seen-Platte in Wedau kommen auf 158 Hektar Wasserfläche.

66 Prozent der Gesamtmenge Trinkwasser,

die wir täglich benötigen, verbrauchen die Duisburger im Badezimmer.

1,6 Cent

kostet das Betätigen einer Toilettenspülung. Dafür sind etwa neun Liter Wasser nötig.

6 Minuten

duscht jeder Deutsche im Durchschnitt pro Tag. Während einer Minute laufen etwa zehn Liter Wasser den Abfluss hinunter. Das macht rund neun Cent pro Duschvorgang.

26,2 Cent

kostet eine Badewannenfüllung (alleine das Wasser ohne Erwärmung): Im Schnitt passen 150 Liter in eine Wanne.

5 Liter

Trinkwasser verwenden die Duisburger für den täglichen Bedarf rund um Essen und Trinken.

2000 Kilometer Rohre

unter den Straßen Duisburgs versorgen täglich rund 250.000 Gewerbe- und Industriekunden der Stadtwerke Duisburg mit Wasser.

85 Prozent

des Trinkwasserverbrauchs in Duisburg ist auf Privathaushalte und Kleingewerbekunden zurückzuführen. Die restlichen 15 Prozent ergeben sich aus dem Verbrauch von Großgewerbekunden. Dazu zählen Unternehmen ab 1000 Mitarbeitern, wie Krankenhäuser.

12 Prozent des Energieverbrauchs

verwendet ein Haushalt durchschnittlich für die Bereitung von Warmwasser. Viele Verbraucher unterschätzen den Energieaufwand, um Wasser zu erwärmen.

1,75 Euro

kostet ein Kubikmeter Wasser. Die Stadtwerke erhöhten in den letzten drei Jahre drei Mal die Wasserpreise. Davor fand eine Steigerung vor acht Jahren statt.

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