Duisburg. . Die Interessengemeinschaft Oststraße hat beschlossen, das Weinfest in diesem Jahr nicht mehr zu veranstalten. Der Aufwand sei zu groß geworden.

Nach intensiver Diskussion hat die Interessengemeinschaft Oststraße beschlossen, dass Weinfest in diesem Jahr nicht mehr zu veranstalten. Petra Lorberg und Uwe Schumacher vom Vorstand der IG, die sich in den vergangenen Jahren intensiv um die Planung und Durchführung des Weinfestes bemüht hatten, bedauern den Schritt. Aber Schumacher betont: „So eine Veranstaltung ist kaum noch neben dem normalen Geschäftsbetrieb zu stemmen.“

Die Stadt habe die Auflagen und deren Kontrollen in den vergangenen Jahren verschärft. „Am Ende steht ein Name auf der Genehmigung und dann hat man dafür gerade zu stehen“, so Schumacher. Auch die Kooperationsbereitschaft auswärtiger Anbieter sei in den vergangenen Jahren zurück gegangen. „Zudem mussten wir den Tag der Oststraße und das Weinfest eigentlich zeitgleich vorbereiten.“

Nach drei Jahrzehnten ist nun also Schluss. Stattdessen soll neben dem Tag der Oststraße am 18. September ein Herbstfest veranstaltet werden. „Das soll mehr aus den Reihen der Geschäftsleute gestaltet werden. Einen Weinstand wird es aber auch geben“, verspricht Petra Lorberg. Dadurch, dass das Herbstfest nur an einem Tag stattfindet, sei der Aufwand für die Anlieger überschaubarer. „Und wir sind unabhängiger von auswärtigen Anbietern“, so Lorberg. Die Winzer waren in ihrer Terminauswahl eingeschränkt – schließlich beginnt im September auch die Weinlese.