Duisburg. Ein Autoknacker griff in Duisburg einen Polizisten mit Reizgas an. Einen anderen Mann mussten Polizisten fesseln, weil er sie mehrfach schubste.

In zwei Fällen musste sich die Polizei Duisburg am Dienstag gegen Menschen zur Wehr setzen, die beim Eingriff der Beamten Widerstand leisteten. So griff ein Autoknacker am Dienstagabend einen Polizisten in Neudorf mit Reizgas an. Bei einem Verkehrsunfall in Meiderich behinderte ein Mann die Polizei bei der Arbeit so stark, dass die Beamten ihn fesseln mussten.

Wie die Polizei mitteilt, war ein Zivilbeamter gegen 18.30 Uhr zusammen mit einem Kollegen in Duisburg-Neudorf auf Streife, als sie auf der Bertaallee einen bislang unbekannten Autoknacker auf frischer Tat ertappten.

Polizist mit Reizgas außer Gefecht gesetzt

Der Unbekannte hatte gerade die hintere Seitenscheibe auf der Beifahrerseite eines Autos eingeschlagen. Als der Mann flüchtete, nahm ein Polizist die Verfolgung auf. Der Täter sprühte ihm Reizgas ins Gesicht und setzte ihn so außer Gefecht. Er fuhr mit einem Fahrrad davon und entkam unerkannt. Der Polizist konnte nach ambulanter Behandlung im Krankenhaus seinen Dienst fortsetzen.

Bei dem Auffahrunfall an der Abfahrt der A59 in Duisburg-Meiderich gegen 13 Uhr hinderte ein 40-jähriger Zeuge die Polizeibeamten daran, einem Unfallopfer (46) zu helfen. Der Zeuge versuchte mehrfach, die Polizisten von dem Auto wegzuschubsen, teilt die Polizei mit. Weil er sich nicht beruhigen ließ, mussten die Beamten den Mann fesseln.

Eine 34-jährige Dinslakenerin war zuvor auf das Auto des Verletzten aufgefahren. Beide kamen ins Krankenhaus. Der Sachschaden beträgt 3500 Euro.