Duisburger Polizeipräsidentin zeigt Verständnis für genervte Bürger

Duisburg. Heute gibt es wieder eine Pegida-Demo und eine Gegendemonstration in der City. Eine Verlegung sei nicht möglich, bedauert Polizeipräsidentin Elke Bartels.

Bereits zum sechsten Mal wird „Pegida“ heute im Bereich des Hauptbahnhofs demonstrieren. Ab 19 Uhr versammeln sich die Teilnehmer am Fernbusbahnhofs. Das „Duisburger Netzwerk gegen Rechts“ und das Bündnis „Duisburg stellt sich quer“ planen Gegenkundgebungen ab 17.30 Uhr auf dem Portsmouthplatz. Die Polizei möchte wieder mit mehreren Hundertschaften dafür sorgen, dass alles friedlich verläuft.

„Uns ist bewusst, dass Anwohner und Pendler wiederholt durch die Großveranstaltungen erheblich belastet werden“, so Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels. „Zum großen Bedauern für die betroffenen Anwohner, Pendler und Geschäftsleute lässt uns die Rechtslage keinen Spielraum, dem Veranstalter vorzugeben, wann und wo er seine Demonstration durchführt.“

Wieder Verkehrsbeeinträchtigungen in der Innenstadt

Wie an den vergangenen Montage muss ab 16 Uhr erneut mit Verkehrsbeeinträchtigungen und Halteverbotszonen gerechnet werden. Im Zuge der Veranstaltungen wird die Polizei nur die Zufahrten von der Saarstraße, Mercatorstraße, und Friedrich-Wilhelm-Straße/Düsseldorfer Straße angepasst an die Lageentwicklung sperren.

Die Fernreisebusse von der Haltestelle am Hauptbahnhof werden planmäßig abfahren. Der Einstieg wird jedoch auf der Mercatorstraße (Nähe Gallenkampstraße) sein. Die DVG hat Umleitungen eingerichtet und teilt mit, dass auch auf den Buslinien 921, 923, 924, 926, 928, 929, 933, 939, 944, SB10, SB30, und SB42 mit Verspätungen gerechnet werden muss und nicht alle Haltestellen bedient werden können.

Ab 16 Uhr werden von der Stadt entlang der Zugstrecke Halteverbote eingerichtet, die bis zum Einsatzende der Polizei bestehen bleiben. Fahrzeuge, die nach 16 Uhr noch dort parken, werden abgeschleppt.