Mit einem Buffet gibt man sich im Asia Palace nicht zufrieden. Kein Wunder: 700 Plätze bietet das Restaurant an der Straße Auf der Höhe in Kaßlerfeld – und mehr als „nur“ chinesische Küche.
Favorit bei den Gästen, sagt Geschäftsführerin Raba Thaqi, seien Gerichte aus mongolischen Küche, und wer kulinarisch eher nach Japan blickt, kann sich auch zur Sushi-Bar begeben, wo die Köstlichkeiten per Fließband angeboten werden.
Überblick ist auf jeden Fall erforderlich: Rind, Huhn, Lamm, Tintenfisch, Muscheln, Garnelen, Oktopus, Lachs kann sich der Gast portionsweise nehmen und vor seinen Augen fachmännisch zubereiten lassen. Zebra und Känguru gibt’s auch – und für alles auch noch ein Auswahl unterschiedlicher Garmethoden. Dazu Salate und komplette chinesische Gerichte, jedes Büffet bietet andere Reize, und das in einem Interieur, das komplett aus China kommt.
Man habe den Standort, ein früheres Autohaus, wegen der Größe gewählt, sagt Thaqi. Die Eigentümerfamilie Fu, die auch den größten Teil der Belegschaft stellt, kommt aus Nürnberg und betreibt bereits acht Restaurants in Deutschland. Und keines davon hat weniger als 400 Plätze.
Festliche eingedeckte Tische mit Weingläsern, Kerzen und frischen Blumen – nur wenige Schritte entfernt hat an der Ruhrorter Straße die Familie Wang das Restaurant Königtum eröffnet, das auch asiatische Küche anbietet, aber vor allem europäische Spezialitäten. Steaks oder Lammkarrée, eine große Auswahl an Fisch und anderen Meerestieren prägen das Angebot ebenso wie eine Vielzahl edler Weine und erlesener Whiskeys. Ein Indiz der angestrebten Internationalität: Ein Chinese ist für die Sushi-Zubereitung zuständig. Gelernt hat er bei einem Japaner – und zwar in Düsseldorf.
Zufällig im Vorbeifahren haben die Wangs die Lokalität entdeckt. Das Restaurant ist seit Januar geöffnet, während drüber und drumherum noch fleißig gearbeitet wird. Zum Deutsch-Chinesischen Handelszentrum soll der Gebäudekomplex werden und das Restaurant zur festen Adresse für alle, die am Handel mit Autozubehör, Unterhaltungs- und Telekommunikationselektronik oder auch Porzellan beteiligt sind, der künftig über Kaßlerfeld laufen soll.