Darauf haben viele junge Einsteins schon gewartet: Die Aufgaben von „freestyle-physics“ sind im Netz. Sie haben diesmal ziemlich viel mit Wasser zu tun. Was man braucht? Manchmal nur Papier, Kleber, Faden oder Schaschlikspieß und Gummiband. Immer jedoch Köpfchen. Bis zum 25. Mai können sich Jugendliche der Klassen 5 bis 13 für den Schülerwettbewerb der Universität Duisburg-Essen (UDE) anmelden. Mitte Juni steigt dann das große Finale: Alle dürfen ihre Konstruktionen vorführen, die Besten werden prämiert.

Die Schüler können aus mehreren Aufgaben wählen: „Wasserrakete“ und „Kettenreaktion“, oder alternativ: ein Boot bauen, das ohne Fernsteuerung ab- und nach ein bis drei Minuten wieder auftaucht.

Wer was ganz Neues wagen möchte, nimmt sich „Ahornsamen” vor. So wie diese Körnchen vom Baum trudeln, soll ein 5 bis 10 Gramm leichter Papierflieger senkrecht und so langsam, wie es geht, zu Boden sinken. „Das ist sicher die überraschendste Aufgabe bei diesem Wettbewerb, und wir wissen selbst noch nicht, wie die effektivste Lösung aussieht“, gibt Dr. Andreas Reichert vom freestyle-physics-Team zu.

Gespannt sind die Physiker der UDE schon jetzt, was sich die Schüler einfallen lassen. „Oft lösen sie es einfach und genial zugleich“, sagt Reichert.