60 Konzerte an 20 Orten bietet das Klavier-Festival Ruhr in diesem Jahr. „Und die Eröffnung ist sogar in Duisburg“, betont Intendant Prof. Franz Xaver Ohnesorg. Doch auch nach dem Start in der Gebläsehalle wird es weitere Höhepunkte im Landschaftspark Nord geben.
„Ein Schwerpunkt in diesem Jahr ist der nordische Ton anlässlich des 150. Geburtstags von Sibelius“, erklärt Ohnesorg. Von dem finnischen Komponisten sei es dann nicht weit bis zu Edvard Grieg, und vom norwegischen Komponisten wird man beim Eröffnungskonzert die Peer-Gynt-Suite Nr 1. arrangiert für zwei Klaviere hören. Auch eine Klaviersonate von Mozart, die Grieg für zwei Klaviere bearbeitet hat, werden Yaara Tal und Andreas Groethuysen spielen.
Am 20. April wird sich Alice Sara Ott zunächst Beethoven, Bach und Busoni widmen, bevor sie in der zweiten Hälfte des Konzerts u.a. Liszts anspruchsvolle „Six Grandes Études de Paganini“ vorstellt.
Zehn kurze Klavierstücke von Jean Sibelius wird am 27. April Olli Mustonen spielen, außerdem bringt der finnische Komponist, Pianist und Dirigent seine erste eigene Sonate mit. Er schließt sein Konzert mit der Sonate Nr. 6 in A-Dur op. 82 von Prokofjew, einem „sehr explosiven Werk“, freut sich Franz Xaver Ohnesorg.
Am 30. Mai stellt Igor Levit sämtliche Partiten von Johann Sebastian Bach vor. „Wer dazu eine besondere Liebe hegt“, sagt Ohnesorg, „kommt voll auf seine Kosten.“