Ein Jahr haben DuisburgSport und XXL-Chef Pirdzun nach jahrelangem Stillstand zielorientiert verhandelt. Die Vorlage für die Politik, an Spärlichkeit kaum zu überbieten, zeigt, wie weit der Weg zur Realisierung eines neuen Südbades noch ist. Zur Höhe der Investition, des städtischen Beitrages und des Betriebskonzepts schweigen sich die Beteiligten aus. Nicht einmal Investor und mögliche Partner sind genannt.

Fast ist da schon der Entwurf beredter, der einen ambitionierten Antritt verheißt. Ihm dürfte eine Kalkulation mit einer jährlichen Besucherzahl von mindestens 500 000 Badegästen zugrunde liegen. Mal sehen, ob die Finanziers da mitziehen. Die Unterbringung von Schwimm- und Spaßbereich in zwei getrennten Baukörpern ist sinnfällig. Die Schwimmhalle könnte als Vereins- und Bürgerbad allein weitergeführt werden.