Duisburg. 67 Meter langes Schiff prallte Mittwochvormittag in Meiderich gegen eine Brücke. Der Bootsführer erlitt einen Schock - Schiff darf nicht weiterfahren.

Eine gesperrte Eisenbahnbrücke und ein Bootsführer im Schockzustand waren die Resultate eines Unfalls, der sich am Mittwochvormittag auf dem Rhein-Herne-Kanal in Duisburg-Meiderich ereignete.

Schweres Schiff mit 541 Tonnen an Bord

Gegen kurz nach 11 Uhr ist ein 52-jähriger Bootsführer laut Polizeisprecher offenbar beim Schleusenvorgang unachtsam gewesen und dann mit seinem Gütermotorschiff gegen eine Eisenbahnbrücke geprallt. Das schwere, rund 66,90 Meter lange Schiff hatte 541 Tonnen Ladegut an Bord. Fachleute sperrten daraufhin sofort die Brücke der Deutschen Bahn für etwa eine Stunde, um zu untersuchen ob der Aufprall einen Schaden angerichtet hat. Anschließend wurde sie als unbeschädigt wieder frei gegeben.

Der Bootsführer erlitt einen Schock und musste sich von einer Notärztin behandeln lassen. Sein Schiff ist bis auf weiteres stillgelegt. Bei der Kollision waren Antennen abgerissen, die für die nautischen Navigationsgeräte an Bord wichtig sind. Die Wasserschutzpolizei untersucht jetzt die genaue Unfallursache. (we)