Duisburg. . Ab Freitag geht’s im Landschaftspark Nord in Duisburg drei Tage lang ums vielseitige Hobby am Wasser. Tierschützer kündigen Protest an.
Am kommenden Wochenende wird der Landschaftspark wieder zum Mekka der Petrijünger: Etliche tausend Besucher werden erwartet zur zehnten Auflage der Messe „Angeln“ vom 9. bis 11. Januar. Geöffnet ist täglich von 9 bis 18 Uhr.
Rund 12.000 Besucher waren es im letzten Jahr, die den Weg in die Kraftzentrale fanden, um sich über die neuesten Angebote rund um ihr Hobby zu informieren. Veranstalter ist Zoo Zajac.
Rahmenprogramm mit Vorträgen
„Zahlreiche Ausstellern aus ganz Deutschland und den Nachbarländern“ werden angekündigt, die sich drei Tage lang auf einer Ausstellungsfläche von 6000 Quadratmetern präsentieren. Das Sortiment der Aussteller reicht von unterschiedlichsten Angelruten und verschiedensten Ködern über wasserfeste Kleidung bis hin zu Angelreisen zu Angelgebieten in aller Welt.
Das Warenangebot zum Sehen und Ausprobieren wird an den Messetagen ergänzt durch ein Rahmenprogramm mit Vorträgen rund um die verschiedensten Angeltechniken, Reiseberichte sowie Tipps und Tricks von Experten. Bekannte Angler und Fliegenfischer berichten in zwei Vortragsräumen ein. Zusätzlich gibt es mehrmals täglich eine Show an einem großen Köderbecken freuen. Experten zeigen dort, wie Angler ihre Köder optimal einsetzen, um die gewünschten Fische zu fangen, und stehen im Anschluss für Fragen zur Verfügung.
Täglich Vorführungen
Für die Fliegenfischer unter den Besuchern wird ein großer Fly-Fishing Pool aufgebaut. Auch dort gibt es mehrmals täglich Vorführungen, unter anderem der verschiedensten Wurftechniken.
Zur Angelmesse angesagt haben sich auch Tierschützer verschiedener Organisationen, die am Samstag, 10. Januar, 13 bis 18 Uhr, vor der Angelmesse eine friedliche Protestaktion abhalten wollen. Für sei ist Angeln kein fairer Sport, sondern „feiger Fischmord“. Mechthild Mench, Duisburger Tierrechtlerin: „Angeln ist Tierquälerei zur Freizeitgestaltung. Es ist klar, dass Fische Schmerz empfinden, auch wenn sie Schmerzen und Angst nicht wie Menschen verbal und durch Mimik äußern können. Es ist an der Zeit, dass wir Fische als fühlende Mitgeschöpfe betrachten, deren Lebensraum wir erhalten müssen.“