Duisburg. . Das Siemens-Werk in Duisburg investiert 1,2 Millionen Euro in den neuen „Flexi-Shop“. Pünktlich und schnell werden dort Einzelteile produziert.

Pünktlicher, schneller, kostengünstiger und in besserer Qualität liefert das Power und Gas-Werk von Siemens in Duisburg seit einiger Zeit seine Verdichter und Serviceleistungen an die weltweite Kundschaft. Grund: Die Investition von 1,2 Millionen Euro in den neuen „Flexi-shop“. Die Fertigungshalle hilft bei einer flexibleren Fertigung und Bereitstellung von Klein- und Ersatzteilen für das Neuanlagengeschäft und den Kundenservice.

„Der Umbau der 65 Meter langen ehemaligen Lagerhalle und die Investition in neue Fräs-, Dreh-, Mess und Schleifmaschinen hat sich gelohnt“, beurteilt Standortleiter Dr. Martin Pfund. Die Modernisierungsinitiative würde Duisburgs weltweite Wettbewerbsfähigkeit steigern. Zu den Fertigungsstücken zählen unter anderem Spezialschrauben und Metalldichtungen, aber auch Gleitlager bis hin zu kleinen Verdichterschaufeln.

Kurzfristig benötigte Teile wie diese haben in der Vergangenheit oft zu Unterbrechungen im Fertigungsprozess geführt oder mussten extern eingekauft werden. Mit der neuen Gerätschaft wurde nun Abhilfe geschaffen.

Feedback ist positiv

Pfund fühlt sich nach gutem Kundenfeedback mit der Neuanschaffung auf dem richtigen Weg. „Viele Kunden geben uns positive Rückmeldungen und sagen, dass wir besser geworden sind“, berichtet er. „Das ist doch die beste Bestätigung für unsere Strategie, bestimmte wichtige Ersatz- und Kleinteile selbst zu fertigen. Dadurch sind wir unabhängiger von Lieferanten und können vor allem beim Service schneller auf Kundenbedürfnisse reagieren.“ Die Einrichtung des „Flexi-shops“, an dem etwa 50 Mitarbeiter pro Jahr an die 8000 Teile fertigen werden, ist der jüngste Schritt einer großen Modernisierungsinitiative, die entscheidend helfen soll, sich gegen die internationale Konkurrenz am Markt behaupten zu können.

Im Duisburger Werk wurde in den vergangenen Jahren ein dreistelliger Millionenbetrag investiert. Siemens finanzierte mit dem Geld ein neues „Mega-Testcenter“ für Verdichter, eine neue Service- und Logistikhalle und neue Maschinen und Anlagen . Derzeit läuft planmäßig die Modernisierung der Rotor- und Bündelfertigung.