Der vermisste Angler aus Bonn, der am 5. November in den Rhein gefallen war, konnte nur noch tot geborgen werden. Ein Zeuge hatte den Leichnam an der Rheinbrücke zwischen Mündelheim und Uerdingen auf dem Wasser treibend entdeckt und die Polizei informiert. Diese barg die Leiche am Samstagnachmittag aus dem Rhein.

Der 37-jährige Mann war vor zwei Wochen nachts mit seinem Bruder am Bonner Rheinufer zum Angeln unterwegs. Dabei war der Nichtschimmer auf den Steinen einer Buhne ausgerutscht und fiel in den Strom. Sein 42-jähriger Bruder versuchte noch ihn aus dem Wasser zu ziehen: vergeblich. Der Angler trieb ab. Auch die sofort eingeleiteten Such- und Rettungsmaßnahmen von Feuerwehr und Wasserschutzpolizei waren ergebnislos verlaufen. Am Wochenende dann gab es die traurige Gewissheit. Im Zuge der Ermittlungen ergaben sich keine Hinweise auf ein Fremdverschulden, teilte die Polizei gestern mit.