Essen. Nach vier Verhandlungstagen über eine Entlastung der Beschäftigten in den Unikliniken Essen und Düsseldorf sieht Verdi keine konkreten Ergebnisse.

In der kommenden Woche gehen die derzeit ausgesetzten Streiks an den Uni-Kliniken in Düsseldorf und Essen weiter. Nach vier Verhandlungstagen mit den Arbeitgebern über eine Entlastung der Beschäftigten gebe es keine konkreten Ergebnisse, erklärte die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi am Donnerstag in Berlin.

Man sei aber weiter gesprächsbereit. Doch werde ab Montag wieder gestreikt. Bis Mittwoch hatten Klinik-Vertreter, Verdi und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder miteinander gesprochen. Beide Kliniken haben jeweils rund 8000 Beschäftigte, mehrere Hundert waren im Streik.

Seit Mitte Juni protestieren die Beschäftigten gegen die Arbeitsbedingungen. Sie fordern unter anderem eine Mindestbesetzung. Verdi erklärte, solange die Klinikvorstände nicht kurzfristig wirkende Entlastungen auf Stationen, in OP-Bereichen und Intensivstationen vereinbarten, hätten weitere Gespräche keine Grundlage. (dpa)