Dortmund. In einem leerstehenden Gebäude in Dortmund bricht ein Brand aus. Für die Feuerwehr beginnt ein stundenlanger Großeinsatz mit etlichen Kräften.
Ein Feuer im Dortmunder Süden hat in der Nacht zum Samstag zu einer starken Rauch- und Geruchsbelästigung geführt. Laut Feuerwehr war der Brand an der Stockumer Straße gegen 1.45 Uhr ausgebrochen. Anwohner wurden gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Die Bevölkerung wurde auch über die Warn-App Nina informiert.
In dem leerstehenden Gebäude hatte ein Obdachloser übernachtet. Der hatte sich allerdings selbst ins Freie retten können. Als die Feuerwehr eintraf, stand das zugewachsene Wohnhaus bereits in Vollbrand. Insgesamt waren 120 Kräfte im Einsatz. Nach mehreren Stunden hatte die Feuerwehr den Brand unter Kontrolle. Ein Übergreifen auf Nachbargebäude konnte verhindert werden. „Für die Feuerwehr gestalteten sich die Löscharbeiten aufgrund schlechter Verkehrswege zum Gebäude und einer undurchsichtigen Bausubstanz schwierig“, heißt es in einer Mitteilung.
Bagger des THW muss Dachhaut des Hauses abtragen
Die Warnung für die Bevölkerung, die gegen 3.45 Uhr herausgegangen war, konnte erst gegen 9 Uhr wieder zurückgenommen werden. Am Vormittag rückte dann ein Bagger des Technischen Hilfswerks an, um die Dachhaut abzutrennen. So hoffte die Feuerwehr, auch die letzten vorhandenen Glutnester abzulöschen. Erst gegen Mittag wurde der Einsatz offiziell abgeschlossen. Der Brandort soll im Laufe des Tages erneut kontrolliert werden.
Während der gesamten Einsatzmaßnahmen war die Stockumer Straße für den Verkehr gesperrt. Bei dem Gebäude soll es sich um einen früheren FKK- oder Saunaclub handeln. Die Feuerwehr machte dazu keine Angaben. Die Brandursache muss nun die Polizei ermitteln. (red/dpa)