Dortmund. Mit über Tempo 100 durch den Dortmunder Norden: Ein Fahranfänger hat sich am Dienstagabend auf ein Rennen mit der Polizei eingelassen.
Damit hat dieser Raser sicher nicht gerechnet: Bei seiner rasanten Tour durch den Dortmunder Norden wurde er von der Polizei beobachtet. Er hatte eine Zivilstreife überholt – und ließ sich offenbar auf ein Rennen mit den unauffälligen Beamten ein. Jetzt ist der Führerschein weg. Der BMW-Fahrer (21) war sogar noch in der Probezeit, schreibt die Polizei.
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Am Dienstag fiel der junge Lüner der Zivilstreife gegen 22.20 Uhr in Brechten auf. Auf der Brechtener Straße sahen die Polizisten im Rückspiegel, wie der BMW drei Autos überholte – dann zog er auch am unauffälligen Polizeiwagen vorbei. Die Beamten folgten dem Raser über die Brechtener Straße bis zur Evinger Straße. Immer wieder habe der BMW stark beschleunigt – bei erlaubten 50 km/h teilweise bis weit über 100 km/h, schreibt die Polizei weiter.
Dortmunder Raser war noch in der Probezeit
Erst auf der Evinger Straße konnte die Streife das Rennen beenden. Der BMW-Fahrer musste verkehrsbedingt halten, so konnten die Beamten mit dem Mann sprechen. Dabei kam heraus, dass sich der Lüner noch in der Probezeit befindet. Jetzt erwartet den vermeintlichen Raser ein Verfahren wegen des Verdachts auf ein illegales Rennen. Zudem beschlagnahmten die Polizisten Führerschein, Auto und Handy des 21-Jährigen.