Dortmund. Nach dem Einsturz einer Mauer ist ein Haus im Dortmunder Kreuzviertel erstmal unbewohnbar. Die Polizei hat Anzeige wegen Baugefährdung gestellt.

Nach dem Einsturz einer neu gezogenen Mauer ist ein Mehrfamilienhaus im Dortmunder Kreuzviertel in der Nacht für unbewohnbar erklärt worden. Wie es zum Einsturz an der Querstraße kam ist noch unklar. Die Polizei stellte Anzeige wegen des Verdachts auf Baugefährdung. Allerdings nicht ausgeschlossen, dass die heftigen Windböen und der Regen zum Einsturz der Mauer führten.

Die Feuerwehr sicherte die Zwischendecke über dem 2. Stockwerk mit Stützen ab – der Mauereinsturz war direkt darüber passiert. Wegen der Last der Ziegelsteine und der Mengen an Regenwasser, die ins Haus gesickert waren, sei die Feuerwehr auf Nummer sicher gegangen, erklärt Sprecher Oliver Körner. Zudem schaltete DEW21 den Strom ab, um einen Kurzschluss zu verhindern.

Haus wird saniert und verkauft – nur eine Wohnung bewohnt

Die Feuerwehr zog noch in der Nacht einen Baufachberater hinzu. Das Haus wurde vorübergehend für unbewohnbar erklärt. Der Dachstuhl ist aktuell offengelegt, das Haus wird komplett saniert und soll verkauft werden. Nur ein Mann habe noch im Haus gewohnt, erklärt die Dortmunder Polizei.

Eine Frau hatte die Mauer gegen 22 Uhr von der Straße aus einstürzen sehen, heißt es. Das Haus ist komplett eingerüstet – Gerüst und Sicherungsnetz fingen herabfallende Steine ab, erklärt die Feuerwehr. Verletzt wurde niemand.