Dortmund. Einst als Konzerthalle genutzt – jetzt zieht große Kunst ein: Die spektakuläre Show “Phoenix des Lumières“ zieht zum Hochofen nach Dortmund.

Riesige Bilderwände, flächenfüllende Kunst-Projektionen – und die Zuschauenden mittendrin: Beim Kunst-Spektakel "Phoenix des Lumières" auf Phoenix West können Kunstfans und Familien in den Bildern versinken. Am Samstag (28. Januar 2023) eröffnet die Ausstellung in der ehemaligen Warsteiner-Music-Hall in Dortmund-Hörde.

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Die Mega-Show startet mit Gustav Klimt und Friedensreich Hundertwasser. Rund eine Stunde lang dauert die "Schleife", bei der die bewegten Gemälde im Wechsel an die hohen Wände projiziert werden. Auch der Boden wird mit einbezogen. Wer dabei sein will, muss sich für eine Zeit entscheiden. Die Tickets pro Time-Slot sind begrenzt, damit alle Gäste genug Platz zum Versinken haben. Und natürlich für Insta-Bilder – dann dafür ist die "Phoenix des Lumières" perfekt: Mitten im Kunstwerk zu stehen und Teil der großen Bilderwelt zu sein macht was her! Auch für Kinder wird's nie langweilig.

Immersive Kunst in Dortmund: Abtauchen in Klimt und Hundertwasser

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Aber Klimt und Hundertwasser sind nicht alles: Auf den 5600qm großen Projektionsflächen in der über 13 Meter hohen Phoenixhalle läuft auch die Show "Journey" eines türkischen Kunst-Studios. Gewaltige digitale Bilderstürme prallen auf die Zuschauerinnen und Zuschauer ein – eine experimentelle Reise durch die Welt der Photonen, der kleinsten Einheit des Lichts, durch die Schichten des Auges bis zum Gehirn.

Journey, Klimt und Hundertwasser seien nur der Auftakt, erklärt Veranstalter culturespace. Das französische Unternehmen wolle mit "Phoenix des Lumières" dauerhaft in Dortmund bleiben, beteuert es – mehrere Millionen Euro sind in den Umbau der Phoenixhalle geflossen. Ob die Besuchszahlen das hergeben wird sich zeigen.

Die Digitale Kunstshow
Die Digitale Kunstshow "Phoenix des Lumières" in Dortmund lässt Kunstfans komplett in die Bilder eintauchen – vorerst mit Hundertwasser, Klimt und der Show "Journey" (Foto). © Culturespace/Marijn van Laerhoven