Dortmund. Schock für einen Hundeliebhaber in Dortmund: Auf seinem Grundstück sind zehn Huskys und Akitas vergiftet worden. Fünf haben das nicht überlebt.

Auf einem Privatgrundstück in Dortmund sind zehn der elf Hunde eines privaten Halters vergiftet worden. Vier der Huskys und Akitas sind nach Polizeiangaben später in einer Tierklinik gestorben. Vier weitere mussten dort laut einem Sprecher am Freitag weiter behandelt werden. Nur zwei hätten die Tierklinik bereits wieder verlassen und zu dem begeisterten Hundesportler, der früher auch mal gezüchtet habe, zurückkehren.

Wie ein Polizeisprecher am Montag sagte, ist mittlerweile ein weiteres Tier gestorben. Wie es den übrigen geht, konnte er nicht sagen. Erste Hinweise von Zeugen habe die Polizei bereits erhalten, ein entscheidender sei aber noch nicht darunter gewesen.

Die Tiere des 39-jährigen Hundeliebhabers haben wohl in den Morgenstunden des 15. Juni vergiftete Köder gefressen, wie die Polizei am Freitag berichtete. Eine Zeuge will allerdings auch in den Nächten davor schon eine verdächtige Person an dem weitläufigen Gelände, das die Hunde für ihren Auslauf nutzen, gesehen haben.

Zeugen sollten sich bei der Polizei melden

Die Polizei sucht nun weitere Zeugen. Das Grundstück liegt im Bereich des Singschwanenwegs und der Syburgstraße im Stadtteil Buchholz. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter 0231/1327441 entgegen.

Mit welcher Substanz die Hunde vergiftet worden sind, sei bekannt, so der Polizeisprecher. Nähere Angaben machte er nicht. Es gehe darum, mögliche Nachahmer nicht zu animieren. (sk)