Dortmund. „Christoph Dortmund“ ist der erste zivile Rettungshubschrauber in NRW mit Rettungswinde. Sie soll bei Einsätzen in schwierigem Terrain helfen.
Um Verunglückte auch in schwierigem Terrain aus der Luft retten zu können, ist der Dortmunder Rettungshubschrauber künftig mit einer fest installierten Seilwinde im Einsatz. Damit sei „Christoph Dortmund“ der erste zivile Rettungshubschrauber in NRW, der mit so einer Rettungswinde ausgestattet sei, teilte die Organisation DRF Luftrettung am Sonntag in Filderstadt mit.
Rettung bei Überflutungen oder von verunglückten Sportlern im Sauerland
Der an Bord befindliche Notfallsanitäter bedient die Winde, der Notarzt und die Trage werden runtergelassen. „Wir können verunglückte Sportler im Sauerland retten, sind aber auch bei Katastrophen wie einer Flut in der Lage, Menschen schnell zu helfen“, erklärte Hubschrauberpilot Markus Sandmann die Vorzüge der Winde.
Piloten, Notfallsanitäter und Notärzte der Luftrettungsstation Dortmund wurden in den vergangenen Monaten geschult, ein Abschlusstraining gab es im Sauerland. „Nach einer Auswertung von Einsätzen aus den vergangenen Jahren kommen wir zu dem Schluss, dass bis zu zwei Prozent der von uns versorgten Patienten positiv von einem Rettungshubschrauber mit Rettungswinde profitieren können“, sagte Marc Ramspott, technischer Leiter Bergwacht des Landesverbandes Westfalen-Lippe vom Deutschen Roten Kreuz (DRK). (dpa)