Dortmund. Als Reaktion auf die “hohe abstrakte Terrorgefahr“ und die Übergriffe in der Kölner Silversternacht gilt ein verschärftes Sicherheitskonzept.
In der Silvesternacht dürfen in Dortmund am Hauptbahnhof und dem zentralen Platz "Alter Markt" keine Feuerwerkskörper gezündet werden. Die Verbotszonen sind Teil eines verschärften Sicherheitskonzepts, wie die Polizei am Donnerstag mitteilte. Polizei und Ordnungsamt werden demnach mit mehr Personal sowohl uniformiert als auch in zivil unterwegs sein und von Bereitschaftspolizisten unterstützt. Zusätzlich sind zwei mobile Wachen in der Innenstadt geplant. Das Vergnügungsviertel Brückstraße wird erstmals mit Kameras überwacht.
Reaktion auf Übergriffe und "abstrakte Terrorgefahr"
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Mit diesen Sicherheitsmaßnahmen reagieren die Behörden nach eigenen Angaben auf die bundesweit "hohe abstrakte Terrorgefahr" und die Übergriffe in der Kölner Silversternacht. Auch in anderen Städten in NRW waren Silvester 2015 Frauen bedrängt und bestohlen worden, darunter in Düsseldorf, Dortmund und Bielefeld.
In Köln wird es rund um den Dom eine böllerfreie Zone geben. Außerdem sollen Leuchtmasten am Bahnhofsvorplatz und in der Altstadt dafür sorgen, dass es keine dunklen Ecken gibt. Die Polizei hat angekündigt, ihre Präsenz um das Zehnfache auf 1500 Beamte zu erhöhen. Auch in Düsseldorf wird die Altstadt zur böllerfreien Zone, Bielefeld kündigte ebenfalls Einschränkungen an. (dpa)