Castrop-Rauxel. . In Höhe der Kanalbrücke Bladenhorst ist ein Reh am Rhein-Herne-Kanal im Wasser gelandet. Allein konnte sich das Tier nicht mehr aus seiner misslichen Lage befreien. Neun Feuerwehrmänner waren im Einsatz. Zwei Retter sprangen ins Wasser. Das Reh versuchte zunächst zu entkommen.

Man sagt ja, Rehe seien in diesen Tagen wie verrückt. Das scheint auch auf das Tier zuzutreffen, das die Feuerwehr am Samstagvormittag aus dem Rhein-Herne-Kanal fischte.

Das Reh war in Höhe der Kanalbrücke Bladenhorst ins Wasser gesprungen und konnte nicht mehr an Land schwimmen, da der Kanal an dieser Stelle von hohen Spundwänden umgeben ist, eine Falle für alle Wildtiere.

Ein Teil der Mannschaft kam mit dem Schlauchboot

Die Feuerwehrleute – neun waren im Einsatz – sahen das Reh, wie es verzweifelt im Kanal trieb und zögerten nicht lange: Zwei Retter sprangen ins Wasser, um das Tier einzufangen. Das war aber gar nicht so einfach. Denn das menschenscheue Reh geriet in Panik und mobilisierte seine letzten Kräfte, um den Feuerwehrmännern zu entwischen.

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Nach rund fünf Minuten hatte aber einer der Feuerwehrmänner die Situation im Griff, derweil ein Teil der Mannschaft mit dem Schlauchboot angepaddelt kam. Das Team konnte das völlig erschöpfte Reh unverletzt ans Ufer bringen. Ein Jäger untersuchte das Wasser-Opfer und nahm es zur Erholung in seine Obhut.