Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) hat das Gefäßzentrum am Evangelischen Krankenhaus zum dritten Mal in Folge zertifiziert. Gemeinsam mit den Kliniken für Innere Medizin der EvKs in Herne und Castrop-Rauxel, der Klinik für Neurologie am EvK Herne sowie der Radiologie Herne und dem Praxisklinik-Dialysezentrum Herne bietet die Gefäßchirurgie des EvK Herne für entsprechende Erkrankungen eine ganzheitliche Diagnose und Therapie.
„Eine enge Zusammenarbeit aller Spezialisten führt dazu, dass jeder Patient auf kürzestem Wege individuell und umfassend behandelt wird“, erklärt Dr. Shoaeddin Damirchi, Sprecher des Gefäßzentrums und Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie.
Mit der steigenden Lebenserwartung der Bevölkerung und einer zunehmenden Häufung von Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes mellitus sowie Nierenerkrankungen ist mit einer überproportionalen Zunahme von Gefäßerkrankungen zu rechnen. Experten gehen davon aus, dass sich die Zahl der Patienten innerhalb der nächsten 20 Jahre verdoppeln wird. Gefäßerkrankungen können katastrophale Folgen haben. So besteht eine Gefährdung bei einer nicht behandelten Aussackung der Bauchschlagader, ein Schlaganfall aufgrund einer verengten Halsschlagader, der Verlust einer Extremität durch verkalkte Gefäße oder ein offenes Bein bedingt durch ein schweres Venenleiden.
Angeboten wird das gesamte Spektrum der Gefäßmedizin
„Vor diesem Hintergrund ist es wichtig, möglichst viele qualifizierte Gefäßzentren zu haben, in denen eine kompetente und schnelle Hilfe gewährleistet ist“, sagt Dr. Damirchi. Im Gefäßzentrum Herne/Castrop-Rauxel wird nach eingehender Diagnose und Absprache innerhalb des Spezialistenteams ein individueller Behandlungsplan entwickelt. Zum angebotenen Therapiekonzept gehört das gesamte Spektrum der Gefäßmedizin mit konservativen (Medikamente), interventionellen (Ballon, Stent) und operativen Techniken (z.B. Bypass-Anlagen).
Weitere Informationen im Sekretariat Dr. Shoaeddin Damirchi und Dr. Anne-Kathrin Dauphin: 0 23 23/ 4 98 20 27