Die Bahnhofstraße bleibt wegen Reparaturarbeiten noch bis Mittwochnachmittag gesperrt, weil noch Aspaltierungsarbeiten zu erledigen sind.
Es war nur ein 20 Zentimeter dickes Rohr, das Dienstagmorgen unter der Bahnhofstraße zerbrach, aber die Wirkung war fatal.
Die Bahnhofstraße vom Kreisel am Hallenbad in Richtung Castrop wurde unterspült und musste für die Reparatur über etliche Meter ausgebaggert werden. Ein Teilstück bleibt noch bis zum heutigen Mittwochnachmittag halbseitig in Richtung Norden gesperrt. Weil die Wasserversorgung zum Hallenbad gekappt war und dort niemand mehr duschen konnte, musste auch das Bad geschlossen werden. Der Verkehr wurde über den Europaplatz und die B 235 umgeleitet. Die Buslinien 347, 361E, 480, 481 482 und NW 11 mussten ebenfalls ausweichen, einige Haltestellen konnten deshalb nicht angefahren werden.
Auch ein Mehrfamilienhaus war von dem Wasserrohrbruch betroffen. Warum das Grauguss-Rohr gebrochen war, konnte Gelsenwasser nicht sagen: „Da gibt es verschiedene Möglichkeiten, beispielsweise Erdbewegungen durch Bergbau oder abklingenden Frost, es kann aber auch an Korrosion oder einer defekten Verbindungsmuffe gelegen haben“, erklärte Pressesprecherin Heidrun Becker in Gelsenkirchen auf Anfrage.
Schwimmer können wieder starten
Die Reparaturarbeiten am Wasserrohr selbst wurden zwar bis Dienstagnachmittag abgeschlossen, danach musste die Bahnhofstraße aber wieder hergerichtet werden. Deshalb werde sie erst am heutigen Nachmittag wieder für den Bus- und Autoverkehr freigegeben, sagte Heidrun Becker.
Das Hallenbad nimmt seinen normalen Betrieb heute wieder auf.