90 Jahre Kirchenchor Ickern-Henrichenburg und 80 Jahre Bläserchor:Gemeinde lädt zu eintrittsfreiem Konzert am 18. November in der Christuskirche.
Auf „himmlische Klänge“ können sich Freunde der Kirchenmusik am 18. November, um 17 Uhr, in der Ickerner Christuskirche freuen. Dieser Tag wird der Höhepunkt des Jubiläumsjahres gleich zweier Chöre sein, 90 Jahre Kirchenchor Ickern-Henrichenburg und 80 Jahre Bläserchor. Schöne „Begleitmusik“ dieser Veranstaltung: Auch Zuhörer mit schmalem Salär sind willkommen. Aufgrund einer Spende der Sparkassenstiftung über 3750 Euro ist der Eintritt frei.
Lediglich um eine Spende bitten die Veranstalter, denn sie wollen die Christus-Kirche „beflügeln“: mit einem neuen Tasten-Instrument. Die evangelische Kirche hat das Jahr 2012 unter das Leitmotiv „Gottesklang“ gestellt, die Ickerner Gemeinde will dabei aber auch den ökumenischen Gedanken nicht zu kurz kommen lassen: „Den Abschluss des Konzertes bildet die Mendelssohn-Kantate „Verleih uns Frieden. Sie soll ein ökumenischer Gruß an den katholischen Kirchenchor von St. Antonius in der Nachbarschaft sein, der in diesem Jahr sein 100-jähriges Jubiläum feiert“, erklärte der Leiter des Kirchenchores Ickern-Henrichenburg, Kantor Jürgen Bahl, bei der Vorstellung des Programms in der Christuskirche.
Programm mit Klassikern
Eröffnet wird der Abend vom Bläserchor unter der Leitung von Friedrich-Wilhelm Feuersenger, der seine 19 Musiker bereits auf die „Festliche Musik“ von J.L. Krebs aus dem 18. Jahrhundert einstimmt. Der Kirchenchor singt anschließend die Bach-Kantate für Soli, Chor und Orchester „Was gut tut, das ist wohlgetan“.
Auf dem weiteren Programm finden sich die Komponisten Beethoven, Bach, Haydn, Telemann und Zachow. Der Bläserchor, das betont sein Chef Feuersenger in der 50-seitigen Festschrift zum Jubiläum, spielt bei weitem nicht nur kirchliche Musik, sondern hat ein breites Spektrum bis zum Swing und zum Jazz im Programm. Junge Menschen musizieren hier mit und geben dem Chor auch nach 80 Jahren seines Bestehens eine langfristige Perspektive.