Castrop-Rauxel. . Das WLT zeigt den Kinderklassiker „Urmel aus dem Eis“. Die „Mupfel“-Wörter und die vielen „öff,öff“ bringen die Schauspieler zum Schmunzeln.
Jetzt taut’s richtig: Das Urmel aus dem Eis ist wieder da - und das Westfälische Landestheater bringt das Kinder- und Jugendstück auf die Bühne.
Das Urmel ist der letzte Vertreter der ausgestorbenen Tierart der Urmel, des Bindeglieds zwischen den Dinosauriern und den Säugetieren. Als erste musikalische Produktion des Kinder- und Jugendtheaters dieser Spielzeit präsentiert das Westfälische Landestheater den berühmten Kinderklassiker ,,Urmel aus dem Eis“ nach dem Kinderbuch von Max Kruse, wohl allseits bekannt durch die berühmte Augsburger Puppenkiste.
Zur obligatorischen Leseprobe versammelten sich jetzt neben dem Kinder- und Jugendtheaterensemble auch Ausstatterin Anna Kirschstein, die nach „Liegen lernen“ ihr zweites Stück am WLT betreut und Tankred Schleinschock, der „Urmel“ inszeniert und gleichzeitig der musikalische Leiter des aktuellen Stückes ist.
Gut dosierte Situationskomik
Anna Kirschstein entwirft fantasievolle und moderne Kostüme für die sympathisch-verrückten Protagonisten. Als sie dann noch das Bühnenbild enthüllt, wächst die Neugier auf das Endergebnis mehr und mehr. Tankred Schleinschocks Grundlage für die ersten Proben ist das Textbuch: „In den kommenden Tagen werden wir es weiter überarbeiten. Wichtig ist, dass die Situationskomik der Figuren gut dosiert beibehalten wird.“
Freundschaft, Toleranz und Zusammenhalt sind Werte, die in dem abenteuerlichen Kindermusical vermittelt, aber keineswegs aufgedrängt werden. Während die Schauspieler das Stück lesen, beginnen die Zuhörer unvermeidlich zu schmunzeln.
Jedes Tier hat einen Sprachfehler
Der Grund: Jedes der Tiere hat einen ganz individuellen Sprachfehler - und der hat es in sich. Während Ping Pinguin aus der „Muschel“ eine „Mupfel“ macht, hängt Wutz ein „öff, öff“ hinter jeden Satz. Den wohl ausgefallensten Sprachtick hat der Seele-Fant: Die meisten Vokale verwandelt er in ein schönes pralles „ö“.
Schon jetzt ist klar: Ganz ohne Puppenspielerei – aber mit vollem Körpereinsatz der Schauspieler - wird „Urmel“ nicht nur Kinderaugen zum Glänzen bringen. Zum Mitfiebern lädt die Premiere von „Urmel aus dem Eis“ für Kinder ab fünf Jahren am Sonntag, 14. Oktober, um 15 Uhr in der Stadthalle Castrop-Rauxel ein.
Weitere Termine und Informationen finden Interessierte unter www.westfaelisches-landestheater.de. Karten und Informationen gibt es auch bei Angelika Behlau unter der Rufnummer 02305/9780-20 oder per E-Mail: behlau@westfaelisches-landestheater.de.