Castrop-Rauxel. .

Es soll ein richtig tolles Fest werden: das Pfarrfest St. Josef in Habinghorst. Gleich drei Tage am Stück wird dann an der Lessingstraße vom 29. Juni bis zum 1. Juli gefeiert.

Dass viele Besucher vorbeischauen werden, steht für Gerd Raulfs, Mitglied des Pfarrgemeinderats, fest. Denn: „Wir feiern doch ein Jubiläum, unsere Tradition des Pfarrfamilienfestes wird 50 Jahre alt.“

Deshalb gibt es diesmal auch eine kleine aber feine Jubiläumsfestschrift, redaktionell aufbereitet, mit vielen historischen Fotos. Die Broschüre gibt’s im Altenheim St. Josef, im Pfarrbüro und im Lotto Toto Geschäft Schuhmacher an der Lange Straße für zwei Euro zu kaufen. Übrigens fand das Pfarrfest das erste Mal am 6., 7. Oktober 1962 statt. Der Grund zur Feier damals: 60-jähriges Ordensjubiläum der in der Gemeinde tätigen Heiligenstädter Schulschwestern.

Raulfs: „Die komplette Geschichte unserer Pfarrfamilienfeste ist im Heft nun niedergeschrieben. Hinzu kommen viele Fotos, auf denen sich der ein oder andere wiederfinden wird.“ Und er verspricht: „Es gibt mehr Informationen als Werbung.“ Wobei die Gemeinde natürlich auf die Werbeeinnahmen angewiesen ist, denn sonst hätte man das Heft gar nicht stemmen können.

Deshalb schicken Raulfs und Arnd auch ein herzliches Dankeschön an die Geschäftsleute, „die sich durch Werbung im Heft engagiert haben“. Auch das große Jubiläumsfeuerwerk ist so möglich, soll es doch vom Erlös des Heftes, das in einer Auflage von 750 Stück erscheint, finanziert werden.

„Angefangen haben wir mit 20 Seiten, dann wurden es letztlich doch 68 Seiten“, freut sich Günter Arnd, der seit 1978 in der Kirchengemeinde ehrenamtlich aktiv ist und aktuell zum Vorstand des Pfarrgemeinderats gehört. Die Arbeit am Heft hat viel Spaß gemacht, viele Quellen konnten angezapft werden. Hier wurde etwas in der Chronik aufgestöbert , dort wurden alte Zeitungsartikel ‘rausgesucht, und immer wieder wussten auch die Gemeindeglieder auf Nachfrage Erhellendes über die Vergangenheit zu berichten. Arnd: „Es kam immer mehr zusammen.“ Und klar: „Da wurde schon manche Erinnerung wach.“

Seit Beginn des Jahres ist der Festausschuss aktiv, acht Gemeindeglieder sind für die Planung verantwortlich und hatten seitdem genug zu tun, denn vieles muss rechtzeitig bestellt werden. Mit rund 2000 Gästen wird an den drei Festtagen gerechnet. Großer Vorteil, so Arnd: „Wir sind wetterunabhängig, werden ein großes Schützenzelt auf der Festwiese aufbauen.“ Ein Höhepunkt des umfangreichen Programms ist der Auftritt der „Friedeburger Jungs“ am Sonntag, 1. Juli. Der Shanty Chor wurde auf besonderen Wunsch der Gemeindeglieder gebucht. Raulfs: „Viele aus der Gemeinde fahren an die Nordsee, haben die Sänger dort gesehen und waren begeistert von den Jungs. Da haben wir gesagt: Wir investieren etwas und buchen sie.“