Castrop-Rauxel. Politik, Gewerkschaft und Betriebsräte wollen ein Zeichen für Opels Zukunft setzen.
Opel, das ist ein Pfund in der Region, mit dem man wuchern sollte. Es geht um Menschen, es geht um Arbeitsplätze. Bedrückend deshalb die jüngsten Meldungen, bei denen, so der DGB-Chef von Castrop-Rauxel und ehemalige Opel-Betriebsrat Udo Behrenspöhler, „mir Rotz und Wasser laufen“. Deshalb gibt es am Vorabend des 1. Mai eine konzertierte Aktion mit Politik, Opel-Betriebsrat und Gewerkschaftern, um ein Zeichen für den Standort Bochum zu setzen.
„Rotz und Wasser“
Bürgermeister Johannes Beisenherz, Opel-Betriebsratsvorsitzender Reiner Einenkel, der stellvertretende Betriebsratsvorsitzende und Castrop-Rauxeler Murat Yaman, MdB Frank Schwabe, Eva Steininger-Bludau, Daniel Molloisch, Rajko Kravanja, Udo Behrenspöhler, Sabine Seibel sowie Norbert Römer wollen über den Erhalt des Opelstandort ins Gespräch kommen.
Standort erhalten
So hat die öffentliche Diskussion über den Opel Standort in Bochum in den letzten Wochen erneut für große Verunsicherung und Unruhe in der Belegschaft gesorgt. Behrenspöhler: „Die Beschäftigten wie die Arbeitnehmervertreter sehen sich durch die Äußerungen von General-Motors einem erneuten Druck ausgesetzt.“
Arbeitsplätze sichern
Aus diesem Grund sieht es der DGB Ortsverband Castrop-Rauxel als erforderlich an, dass die Vertreter der Stadtspitzen und Politik mit dem Betriebsrat der Bochumer Opelstandorte ins Gespräch kommen. Behrenspöhler: „Im Diskurs geht es darum, die Politik für dieses Thema zu sensibilisieren, die Arbeitsplätze wie auch den Standort in Bochum über das Jahr 2014 hinaus zu sichern und ihn mit entsprechendem Produktionsvolumen auszustatten.“