Castrop-Rauxel. .

An der Autobahn 42 werden neue, höhere Lämschutzwände errichtet.

Die Anwohner wird’s freuen. Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr hat bereits in der letzten Woche mit den vorbereitenden Maßnahmen für die neuen Lärmschutzwände entlang der A 42 zwischen den Anschlussstellen Castrop-Rauxel-Bladenhorst und Dortmund-Bodelschwingh begonnen.

Auf einer Länge von drei Kilometern wurde ein Arbeitsstreifen für die Demontage der alten und die Montage der neuen Lärmschutzwände vom Bewuchs befreit. Zwei Wochen wird es dauern, bis alle „ausgedienten“ Lärmschutzwände demontiert sind, so Straßen.NRW. Für die Ausführung der Arbeiten muss der Standstreifen gesperrt werden. Danach werden neue Bohrpfähle gesetzt und die neuen Lärmschutzwände errichtet.

Anfang Juli 2012 sollen die Arbeiten fertig sein. Nach Angaben der Straßen.NRW-Regionalniederlassung Ruhr kostet die Erneuerung insgesamt 2,4 Millionen Euro.

Zum Hintergrund: Die „alten“ Lärmschutzwände sind in die Jahre gekommen, seit 30 Jahre stehen sie schon an der Autobahn. In vielen Bereichen der Wände hat „der Zahn der Zeit genagt“, die so genannten Vorsatzschalen, die den Lärm absorbieren erfüllen nicht mehr die ursprüngliche Lärmminderung.

Darüber hinaus haben neue Berechnungen ergeben, dass die alten Wände nicht mehr dem heutigen Standard entsprechen, die Höhe ist nicht mehr ausreichend. Die jetzigen zwei bis drei Meter hohen Wände werden gegen bis zu fünf Meter hohe Elemente ausgetauscht.

Im Rahmen des Projektes Parkautobahn A 42 wurde ein neues Farbkonzept für die Wände entwickelt. Den farblichen Kontrast zum Begleitgrün bildet dunkles Anthrazit als Basisfarbe Jede Anschlussstelle erhält in Zukunft eine Farbkodierung mittels Farbblöcken, die zu den jeweiligen Ausfahrten hin verdichten werden. Die Farbblöcke dieser neuen Wand sind ein kräftiges grüngelb und werden somit einen weiteren gestalterischen Akzent setzen, und bieten eine weitere Möglichkeit die Vielfalt der Ideen im Rahmen des Projektes Parkautobahn A 42 darzustellen.