Castrop-Rauxel. .
Das Aus fürs Handy-Parken ist beschlossene Sache und kommt noch in diesem Jahr. Ebenfalls ohne Zukunft: die „historischen“ Parkuhren.
Es war einfach kein Erfolg, so Ordnungsamtschef Manfred Koert im Betriebsausschuss 1, der beim 2009 eingeführten Handy-Parken von einer relativ geringen Nutzerzahl im Monat (350 bis 400) spricht. Im Gegenzug sei ein hoher finanzieller und personeller Aufwand betrieben worden. Deshalb akzeptiere man die Vertragskündigung des Partners, einer Dortmunder Softwarefirma, zum Jahresende.
„Auf Dauer weg“, so Dezernent Michael Eckhardt, „kommen die Parkuhren.“ Sie wurden aus technischen Gründen schon nicht mehr an die jüngste Gebührenerhöhung angepasst. Gunther Gabka vom Ordnungsamt: „Die gehören ins Museum.“
Die Einrichtung der großen Umweltzone erfordert eine Aufstockung des Schilderwaldes im Stadtgebiet. 160 Verkehrszeichen mit Masten und Betonfundamenten müssen in Kürze aufgebaut werden.
Abgelehnt wurde der Bürgerantrag auf dauerhafte Sperrung der Straße Im Finkenbrink. Bürger forderten dort den Einbau von Pollern wegen starken Verkehrs. Verwaltung und Politik sahen dort keine große Verkehrsbelästigung (68 Fahrzeuge in 24 Stunden).