Castrop-Rauxel. .

Voraussichtlich im November soll die Wartburgbrücke an ihren endgültigen Standort „geschoben“ werden.

In knalligem Rot, sehr schick, steht sie da, die neue Wartburg-Brücke, die einmal über den Rhein-Herne-Kanal führen soll. Allein ihre Funktion als zweitwichtigste Nord-Süd-Achse der Stadt kann sie noch nicht erfüllen. Jüngstes Fertigstellungsdatum und Einschubtermin: voraussichtlich im November dieses Jahres.

Noch in dieser Woche wird das erste Widerlager betoniert. Diese Spezialarbeiten waren bislang sehr zeitaufwendig, und so wird es auch beim anschließend folgenden zweiten Widerlager sein, weiß Marion Olschewski, die zuständige Bauleiterin beim Wasserstraßenneubauamt. Da hier immer mit Schwierigkeiten gerechnet werden muss, lässt sich auch der avisierte Termin nicht absolut sicher nennen.

Die neue Brücke, eine Stabbogenbrücke, ersetzt dann die alte Wartburg-Brücke von 1956. Sie spannt sich künftig 60 Meter über den Kanal, Spannweite bisher: rund 40 Meter. Luftiger wird in Zukunft die Durchfahrtshöhe für Schiffe. Sie bietet dann mit 5,25 Metern ausreichend Raum auch für dicke Pötte. Zudem wächst im Rahmen des Kanalausbauprogramms die Bettbreite. Im Schnitt sind es dann 55 Meter Breite anstelle der bisherigen 35 Meter.