Castrop-Rauxel. Die „Aktionen - Stiftung für Menschen in Not“ von Alfons Lakenberg ist mit einem Hilfsgüter-Transport unterwegs nach Rumänien. Auf die Reise ging vor allem dringend benötigtes medizinisches Gerät.
Auf dem Weg nach Miercurea Ciuc in Rumänien ist gerade ein Hilfsgüter-Transport der „Aktionen - Stiftung für Menschen in Not“ unter der Federführung von Alfons Lakenberg. Dort, in Ost-Siebenbürgen, ist die Not groß.
So groß, dass Stiftungsgründer Alfons Lakenberg ganz still wird, wenn er auf das zurückblickt, was er bei seinen Reisen dorthin gesehen hat. Seine Augen wandern ins Leere, dann sagt er: „Der Zustand dort ist katastrophal.“ Gerade auch im medizinischen Bereich. Deshalb ist der Obercastroper umso dankbarer, dass das Knappschaftskrankenhaus Dortmund vier OP-Tische zur Verfügung gestellt hat. Zusätzlich packten die fleißigen Helfer von Alfons Lakenberg zahlreiche weitere medizinischen Geräte wie Infusionsständer und Rollatoren, gespendet von einem Essener Sanitätshaus, das aufgelöst wurde, in den großen Lkw, der am Samstag Richtung Rumänien aufgebrochen ist. Außerdem sind rund 40 Räder mit auf die Reise gegangen, dazu Kleinmobiliar sowie einiges an Kleidung. „In Rumänien haben die wenigsten Leute eine Krankenversicherung“, berichtet der Stiftungsgründer. Doch zumindest für das Projekt, bei dem die OP-Tische landen, hat die Castroper Stiftung die Zusage, dass auch die Bedürftigen, die nicht versichert sind, unentgeltlich behandelt werden.
Ist dieser Hilfsgüter-Transport in Miercurea Ciuc angekommen, nimmt Alfons Lakenberg bereits das nächste Projekt ins Visier: Ende des Monats reist der 70-Jährige selbst nach Rumänien und besucht eine verarmte Stiftung, die dringend Unterstützung benötigt.