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Castrop-Rauxel. Bei der 44. „Aktion Rumpelkammer“ am Samstag kam erfreulicherweise so einiges zusammen, nämlich tonnenweise Kleidung. Im gesamten Stadtgebiet hatten Kolpingbrüder und -schwestern bis zum Wochenende 50 000 Plastiksäcke an die Haushalte verteilt.
Bei der 44. „Aktion Rumpelkammer“ kam erfreulicherweise so einiges zusammen, nämlich tonnenweise Kleidung. Kleidung, die bei den Castrop-Rauxelern ihre Dienste getan, aber trotzdem noch lange nicht ausgedient hat: Schuhe, Bettwäsche, Gürtel, Taschen und Decken – all das sammelten die rund 200 Mitglieder aus allen elf Kolpingfamilien am Samstag für Bedürftige ein.
Im gesamten Stadtgebiet hatten Kolpingbrüder und -schwestern bis zum Wochenende 50 000 Plastiksäcke an die Haushalte verteilt. Die sollten die Spender gut sichtbar mit den aussortierten Altkleidern an die Straße stellen, damit die Helfer diese ab Samstagfrüh auflesen und zum Sammelplatz auf dem EUV-Gelände am Westring transportieren konnten.
Der EUV habe freundlicherweise den Platz zur Verfügung gestellt, so der Vorsitzende des Kolping-Bezirksverbandes, Markus Balz. Sein Dank galt zudem den etwa 40 Castrop-Rauxeler Firmen, die ihre Fahrzeuge dafür bereit stellten. Lob und Anerkennung gab’s natürlich auch für die vielen Helfer, die ab morgens Säcke schleppten, aufluden, umluden. „Der Jüngste ist vier, der älteste 75 Jahre alt“, sagte Markus Balz, der sich über viele Tonnen ausrangierte Textilien freuen konnte.
Der jüngste Helfer ist vier Jahre alt
„Die Kleidung geht von Castrop zur Kolping Recycling GmbH nach Fulda“, erklärte der Bezirksvorsitzende. Besagte Kolping Recycling GmbH gibt es nun schon seit zehn Jahren. Sie sorgt sich um die Wiederverwendung gut erhaltener Textilien, versteht sich als Dienstleister für alle interessierten Altkleider-Sammelgruppen innerhalb und außerhalb des Kolpingwerkes. Sämtliche Gewinne der GmbH kommen sozialen Projekten zu Gute.
In diesem Jahr sollen die Erlöse der Aktion Rumpelkammer besonders kinderreichen Familien, dem Bereich der Familienbildung sowie den verschiedenen Entwicklungs- und Ausbildungsprojekten in den Partnerländern Mexico, Nicaragua, Honduras oder auch Costa Rica dienen.