Herne. Nico Nobbe aus Herne ist in der Sat.1-Show „The Biggest Loser“ dabei. Sein Ziel: mindestens 50 Kilo abnehmen und die Ernährung verbessern.

„Ich sehe in der Sendung die letzte Chance, mein Gewicht dauerhaft zu reduzieren“, sagt Nico Nobbe. Der 39-Jährige wiegt 168 Kilogramm. Schon in der Vergangenheit hat er versucht, mit Sport abzunehmen. Das hat auch funktioniert, aber leider nicht lange: „Die Ernährung ist mein Problem, dadurch hatte ich dann wieder einen Rückfall“, so der Herner. Deshalb ist er jetzt bei der Sat.1-Show „The Biggest Loser“ dabei. In der ersten Sendung muss er sich zunächst gegen andere Mitbewerber beweisen, um ins Camp zu kommen. Ob er das geschafft hat, ist am 5. Januar im Fernsehen zu sehen.

„Ich habe vor drei Jahren bereits 70 Kilogramm abgenommen. Damals hat mir eine Personal-Trainerin geholfen“, erzählt Nico Nobbe. Drei bis vier Stunden Sport am Tag standen bei dem Herner damals auf dem Programm. Innerhalb von 15 Monaten konnte er sein Gewicht von 175 auf 105 Kilogramm reduzieren. Doch dann kam der Rückfall: „Alleine konnte ich mich nicht mehr so motivieren. Ich mache immer noch viel Sport, aber das allein reicht nicht“, so der 39-Jährige.

Unter 100 Kilogramm sind das Ziel für „The Biggest Loser“

In der ersten Folge von „The Biggest Loser“ musste sich Nico Nobbe in drei Qualifikations-Challenges beweisen.
In der ersten Folge von „The Biggest Loser“ musste sich Nico Nobbe in drei Qualifikations-Challenges beweisen. © Arya Shirazi | © SAT.1

Sein großes Problem: das Essen. „Ich koche eigentlich nie selbst, esse meistens nur Fastfood.“ Während der Abnehmphase mit dem Personal-Coach hat der Sport das Essverhalten ausgeglichen und Nico Nobbe hat trotz ungesunder Ernährung abgenommen. Doch als er im Anschluss nur noch eine Stunde täglich trainierte, kamen die Pfunde wieder. „Das ist natürlich sehr deprimierend, wenn man jeden Tag Sport macht und trotzdem zunimmt. Da lässt dann auch die Motivation zwischendurch nach.“ So wurden aus den gut 100 Kilogramm in den vergangenen Jahren wieder 168.

Doch jetzt will Nico Nobbe seinem Gewicht den Kampf ansagen. „Ich will lernen, gesund zu kochen. Bei ,The Biggest Loser’ sind Experten, die wirklich Ahnung davon haben, und mir helfen können“, sagt der Herner. Mit seinem Gewichtsproblem in die Öffentlichkeit, sogar ins Fernsehen zu gehen, ist für Nico Nobbe kein Problem: „Ich bin sehr selbstbewusst, gehe zum Beispiel auch in die Sauna. Ich weiß, wie ich aussehe und habe deshalb auch kein Problem, im Fernsehen in Badehose oder so gezeigt zu werden.“ Sein Ziel ist es, durch die Sendung sein Gewicht auf unter 100 Kilogramm zu reduzieren.

Herner möchte sich durchs Abnehmen großen Wunsch erfüllen

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Mit dem Erreichen dieses Ziels könnte sich Nico Nobbe auch einen großen Wunsch erfüllen: „Ich habe letztes Jahr zum Geburtstag eine Heißluftballonfahrt geschenkt bekommen. Das Mitfahren ist aber nur bis 120 Kilogramm erlaubt.“ Einlösen konnte er den Gutschein deshalb bis jetzt noch nicht. „Ich will das aber unbedingt machen und ich glaube auch daran, es zu schaffen.“ Auch an einer anderen Sache hindert ihn sein Gewicht momentan noch: Seit Jahren zahlt er monatlich für eine Mitgliedschaft im Sonnenstudio. Die Bänke dort sind allerdings nur bis 130 Kilogramm zugelassen. „Kündigen kommt für mich nicht in Frage, ich will das Abo bald wieder nutzen“, sagt Nico Nobbe entschlossen.

Sendung startet am 5. Januar auf Sat.1

Die erste Folge der neuen Staffel von „The Biggest Loser“ läuft am 5. Januar um 16.30 Uhr auf Sat.1. Anschließend kommt jeden Sonntag um 17.30 Uhr eine neue Folge.

Wer am Ende der Sendung, im Verhältnis zu seinem Startgewicht, am meisten abgenommen hat, gewinnt 50.000 Euro.

Insgesamt 34 Teilnehmer sind in der ersten Sendung von „The Biggest Loser“ dabei. 18 von ihnen dürfen auch in den kommenden Wochen im Camp mitmachen. Dafür müssen sie sich in drei Qualifikations-Challenges beweisen. „Wer sich ein T-Shirt erkämpft, darf mitmachen, der Rest ist nicht dabei“, sagt Nico Nobbe. Ob der Herner im Boot-Camp auf der Insel Naxos einen Platz ergattern konnte, darf er noch nicht verraten. „Das können alle dann am 5. Januar im Fernsehen sehen.“