Castrop-Rauxel. Daniel Moczarski aus Castrop-Rauxel hat es bis in die dritte Runde von “The Voice of Germany“ geschafft. Dabei wollte er erst gar nicht.

Wieder steht ein großes Talent aus Castrop-Rauxel auf der Bühne der Castingshow "The Voice of Germany": Fünf Jahre nach Fanel Cornelius und ein Jahr nach Alicia Beissert versucht es nun Daniel Moczarski. Und er hat es bis in die dritte Runde geschafft. Die Coaches sind von ihm begeistert.

An einer Casting-Show teilnehmen? Das war für Daniel Moczarski immer unvorstellbar. Fernsehen guckt er im Grunde gar nicht. "Eine Freundin hat mich dann aber sehr lange bequatscht", sagt Moczarski im Gespräch mit unserer Redaktion. Weil er dachte, schon in den Vor-Castings auszuscheiden, fuhr er nach Köln. Dann würde die Freundin schon Ruhe geben. Daniel Moczarski irrte gewaltig.

Viel Lob für "Im Ascheregen"

Mittlerweile ist er natürlich froh, so weit gekommen zu sein. In den Blind Auditions, in denen die Jury die Gesangstalente erst nicht sieht, sondern nur hört, bekam er für seine Casper-Interpretation von "Im Ascheregen" viel Lob.

Zwei Coaches buzzerten für ihn - das Zeichen, sie in ihrem Team haben zu wollen. Michi Beck und Smudo von den "Fantastischen Vier" buzzerten schon nach 40 Sekunden, Andreas Bourani ließ sich etwas länger Zeit. Daniel Moczarski hatte die Wahl und entschied sich fürs Team Andreas. "Das war zum großen Teil Bauchgefühl", sagt Moczarski. "Aber ich hatte bei Fanta 4 als Coaches auch ein bisschen Angst, dass sie mich nur Uptempo-Nummern singen lassen. Und Partyhits sind nicht so mein Ding."

Software-Entwickler schätzt seine Chancen realistisch ein

Im wahren Leben ist der 30-Jährige Software-Entwickler an der Uni Bochum. Die Musik zum Hauptberuf machen würde er gerne, schätzt die Chancen aber realistisch ein. "Ich muss ja auch davon leben können", sagt der Castrop-Rauxeler. Angefangen hat alles mit einer Gitarre. Darüber kam er zum Singen.

Seine Auftritte guckt er sich mit Mutter und Bruder an. Die haben ihn auch zur Sendung begleitet. In der nächsten Runde muss er sich gegen seine Teammitglieder durchsetzen. Zehn Talente sind noch in jedem Team, sie treten jetzt gegeneinander an. Am Ende sollen drei von ihnen übrig bleiben, die ins Finale einziehen.

Das nächste Mal im TV zu sehen ist Daniel Moczarski am Sonntag, 4. Dezember, ab 20.15 Uhr auf Sat1.