Seit Oktober 2008 ist der 38-jährige Werner Meemken neuer Förster für das Revier Els in der Kirchheller Heide.
Foto: WAZ, Franz Naskrent
Haben sich die angewachsenen Wildschwein-Bestände zu einem derart großen Probleme entwickelt, dass Jägerverbände und Landwirte ein Schwarzwild-Symposium ins Leben rufen mussten?
In einigen Regionen Nordrhein-Westfalens ist das schon ziemlich heftig. Bei uns in der Kirchheller Heide haben wir das zurzeit im Griff, das liegt auch daran, dass die Jagdpächter 2007 stark eingegriffen haben.
Können Sie Zahlen nennen?
Vor zwei Jahren haben wir rund 150 Stück Schwarzwild geschossen, das war bisher der Höchstand, 2008 waren es nur noch 60. Daran sieht man, dass der Bestand dezimiert werden konnte.
Müssen Spaziergänger Konflikte mit Wildschweinen fürchten?
Eher nicht, höchstens in der Dämmerung könnte schon mal ein Wildschwein den Weg kreuzen. Aber wie gesagt, es sind nicht mehr so viele wie 2007. nas