Zum dritten Mal fand der Tag der Soldaten statt. Er soll den Bundeswehrsoldaten und ihren Familien mehr öffentliche Wertschätzung vermitteln. Auch Schlagersänger Willi Herren machte mit bei der großen menschlich3en Schleife

„Die Bundeswehr sichert seit Jahrzehnten den Frieden in Deutschland und trägt dazu bei, die Welt sicherer zu machen. Die Arbeit der Soldaten hat Anerkennung verdient“, sagte der parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium Ralf Brauksiepe bei seinem Besuch auf dem Soldatentag. Zum dritten Mal fand die Aktion statt - mit wachsendem Erfolg. Ziel ist es, das Bild der Bundeswehr in der Öffentlichkeit zu verbessern und Solidarität gegenüber den Soldaten und Angehörigen auszusprechen.

Dies unterstützte der Verein „Support German Troops“ mit dem Verkauf von gelben T-Shirts, die später am Tag noch eine spezielle Verwendung finden sollten. „Die gesammelten Spenden kommen direkt dem Soldatenhilfswerk der Bundeswehr zugute. So können wir unbürokratisch und schnell in Not geratene Soldaten oder Angehörige unterstützen“, sagt Frank Buerschaper vom Verein.

Auch der Blaue Bund ließ sich es nicht nehmen, zum Soldatentag beizutragen. Als Netzwerk sorgt der Verein unter anderem dafür, mit Hilfe einer Stellenbörse Jobs in Rüstungsfirmen zu vermitteln und Weiterbildungen in Logistikschulen zu ermöglichen. „Die Soldaten in Deutschland werden nicht so anerkannt wie in anderen Ländern. Deshalb ist es wichtig, dass sich die Menschen von der Bundeswehr und ihren Sozialwerken ein besseres Bild machen“, sagt Geschäftsbeauftragter Kunibert Matheis.

Dank der Bundeswehr-Kameradschaft, die den Tag initiierte, genossen die Soldaten mit ihren Familien einen für sie selten erlebbaren Tag zum vergünstigten Preis im Movie Park. Der Geschäftsführer der Bw-K, Ralf Daum, ist froh: „Wir haben heute bestimmt rund 400 T-Shirts verkauft und viele Soldaten sind mit ihren Familien gekommen.“ Als Zeichen der Solidarität waren Besucher wie Soldaten und Angehörige eingeladen, mit den T-Shirts bekleidet eine menschliche gelbe Schleife zu bilden. Darunter war auch Schlagersänger Willi Herren. „Die Soldaten genießen höchsten Respekt, deswegen ist es toll, dass so etwas organisiert wird“, findet er. Und auch der Staatssekretär war ein Teil der gelben Schleife: „Für die Zukunft hoffe ich, dass die Soldaten wissen, welch einen wichtigen Dienst sie für das Land und uns Menschen tun.“