Kirchhellen. .

Von ziemlich realistischen bis sehr abstrakten Bilder reicht das künstlerische Repertoire von Beate Magdalena Sombetzki. Ihre Ausstellung zum Thema Verzweigungen wurde am Sonntag im Haus 1 des Hof Jüngers eröffnet.

Die Werke der Künstlerin sind in drei Hauptthemengruppen unterteilt: Die äußere Landschaft, die innere Landschaft und Masken und Gesichter. „Die äußeren Landschaften zeigen die weite Natur, oftmals sind es Bäume. Die inneren Landschaften beschreiben Gefühle und Details“, so Petra Leipold eine Künstlerin, die die Werke von Sombetzki einleitend vorstellte.

Sombetzki selbst war auch anwesend. Sie beschreibt ihre Werke als „abstrahierende Expression“. Das Thema Verzweigungen kommt nicht von ungefähr: „Dieses Thema steht für meinen künstlerischen Werdegang. Meine Wege haben sich verzweigt, ich arbeite nicht nur mit einer Stilrichtung und bestimmten Materialien, sondern experimentiere auch gerne“, so Magdalena Sombetzki. Das kann man auch an ihren Bildern erkennen. Besonders bei den Gesichtern und Masken verwendete sie die unterschiedlichsten Materialien. Einen Handfeger zum Beispiel, oder Muscheln. Auch die Vielfalt der Bilder springt ins Auge. Sombetzki spielte auch mit der Perspektive. Das kann man beispielsweise an drei Werken erkennen, die alle einen Teil eines Ahornbaumes zeigen. Eines der Bilder zeigt den ganzen Ahorn, das nächste einen Teil des Stammes und wiederum das nächste eine noch detaillierte Ansicht dieses gleichen Stammausschnittes. Es ist spannend zu sehen, wie sich das Bild verändert, wenn nur ein Detail zu sehen ist.

Es gab an diesem Morgen aber nicht nur Kunst fürs Auge. Elias Rütten und Theresa Klauenberg unterstützten die Eröffnung mit einem musikalischen Beitrag. „Ich wünsche mir, dass die Zuschauer interessante Gespräche haben und gut unterhalten werden“, so Hermann Reinbold. Die musikalische Untermalung, die Werke von Sombetzki und die Atmosphäre des Hof Jüngers fügten sich wunderbar zusammen, so dass die Zuschauer immer wieder gern auf diese Ausstellung zurück blicken werden.