Kirchhellen. .

Nach langem Hin und Her war es am Samstag doch soweit: „NuRock“ stieg zum 9. Mal im Hof des Jugendklosters. Nachdem das Finanzamt einen Strich durch die Rechnung zu machen drohte, konnte letztlich Einigung erzielt werden, und dem Konzert stand nichts mehr im Wege.

Sieben Bands sorgten für fetzige Klänge, ganz so, wie es sich für ein Rockevent gehört. „Razzmatazz“ beispielsweise ließ Tanzlaune aufkommen, geboten wurde Rock, Soul oder Latin. Dafür reisten die Musiker extra aus der Region Osnabrück an. „Die Bands bewerben sich bei uns, daraus wählen wir dann aus“, erzählte Kathrin Risthaus von der Jugendförderung „Philipp Neri“. „NuRock“ erfreut sich solch großer Beliebtheit, dass die Bewerbungen laut Organisatoren deutlich die Teilnehmerzahl überschreiten. „So können wir auch für Abwechslung sorgen und greifen regelmäßig auf Newcomerbands zurück“, so Risthaus.

Fetziger und lauter wurde es mit „If Destiny Remains“. Aus dem Pilgerstädtchen Kevelaer kommend, ließen die Rocker mit energischem und melodischem Metalcore die Boxen erbeben – und fanden großen Anklang beim Publikum. Die Musiker bringen in diesem Jahr ihr Album „Once upon a time“ heraus.

Die Lokalmatadoren von „Evermore“ ließen es ebenso krachen, nach anfänglichen technischen Problemen. Gerade Frontmann Till van Oepen kam mit seiner markanten Stimme grandios an. Das „NuRock zum Brennen bringen“ nahmen sich die Bottroper Jungs von „All Days Reverse“ vor. Sie sollten Wort halten. Die fünf Jungs sind zumindest lokal keine Unbekannten mehr: Bei der „Killing the voice audience voting show“ erreichten sie den ersten Platz und dürfen somit in der Turbinenhalle in mit „Heaven ShallBurn“ auftreten.

Nachdem gegen viertel vor Zwölf die letzten Klänge verstummten, waren alle zufrieden.