Bottrop. .

Seit Jahren warten Bürger und Politiker darauf, dass sich endlich was tut im Gewerbepark am Flugplatz Schwarze Heide. Schließlich buttert die Stadt seit Jahr und Tag Geld in das Projekt. Immerhin: Jetzt fördert das Land Nordrhein-Westfalen eine „Machbarkeits- und Potenzialanalyse für die Vermarktung des interkommunalen Gewerbeparks“.

Regionale Wirtschaftsförderung

Die Gesamtausgaben von 150 000 Euro bezuschusst die Bezirksregierung Münster mit 120 000 Euro. Davon stammen 75 000 Euro aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) sowie weitere 45 000 Euro aus Mitteln des Regionalen Wirtschaftsförderungsprogramms NRW. Abteilungsdirektor Gregor Lange, bei der Bezirksregierung Münster u.a. für die Gewerbliche Wirtschaft zuständig, überreichte OB Bernd Tischler den Förderbescheid.

Mit dem Geld soll jetzt ein Konzept zur Vermarktung des interkommunalen Gewerbeparks finanziert werden. „In der Machbarkeits- und Potenzialanalyse sollen die Möglichkeiten für ein zielorientiertes Marketing beschrieben werden“, so Lange. Daneben solle untersucht werden, wie der Gewerbepark regional und überregional imagewirksam ins Bewusstsein der relevanten Zielgruppen gerückt werden könne.

Oberbürgermeister Tischler dazu: „Der Standort von Flugplätzen wird für Dienstleister und Gewerbetreibende zunehmend attraktiver. Der interkommunale Gewerbepark der Gemeinde Hünxe und der Stadt Bottrop ist in diese Standortqualität mit einzubeziehen.“

Anpassung an EU-Standards

Durch die Verlängerung der Start- und Landebahn und die Anpassung an künftige EU-Sicherheitsstandards (JAR-OPS-1) gewinne der Verkehrslandeplatz Schwarze Heide durch viele Vorteile für Unternehmen erheblich an Attraktivität.“

Der geplante interkommunale Gewerbepark in der Größe von 24 Hektar soll Platz schaffen für Firmen, die vom direkten Flugplatzumfeld profitieren möchten.