Die höchste Auszeichnung des DRK-Landesverbandes Westfalen-Lippe erhielt jetzt der Kirchhellener Hermann Bellendorf. Das Rote Kreuz verlieh dem Vorsitzenden des DRK-Ortsvereins Kirchhellen die Verdienstmedaille des Deutschen Roten Kreuzes.

Auf einer kleinen Feierstunde im DRK-Zentrum Bottrop erhielt Tischlermeister Bellendorf die Medaille aus der Hand von Landesrotkreuzleiter Heinz-Wilhelm Upphoff. Zu den Feierlichkeiten hatte Bottrops DRK-Präsidium geladen, das Bellendorf für die Auszeichnung vorgeschlagen hatte. Auch OB Bernd Tischler ließ es sich nicht nehmen, den Vorstandsvorsitzenden zu beglückwünschen.

Hermann Bellendorf trat schon Mitte der 1960er Jahre in das DRK ein und wurde im April 1999 zum Vorsitzenden des einzigen Ortsvereins im Kreisverband Bottrop, dem der DRK-Ortsverein Kirchhellen angehört, gewählt.

Hermann Bellendorf setzte sich seitdem mit viel Engagement für seinen Verein ein. Mit beeindruckenden Wahlergebnissen wurde er seitdem immer wieder als Vorsitzenden wiedergewählt, zuletzt 2007. „Es ist mir eine besondere Ehre, diese Verleihung vorzunehmen“, sagte Landesrotkreuzleiter Upphoff. „Herr Bellendorf leistet hervorragende Arbeit, und so eine beeindruckende Rotkreuzhistorie hört man selten.“ Hermann Bellendorf ist auch Mitglied im Präsidium des DRK-Kreisverbandes Bottrop und vertritt dort die Interessen des Ortsvereins.

Auch Bellendorfs Tochter Beatrix Kaizers, die selbst im Vorstand des Vereins tätig ist, sprach ihre Bewunderung aus. „Ich bin sehr stolz auf meinen Vater. Als der damalige Vorsitzende zurücktrat, habe ich meinen Vater mit ins Boot geholt. Seitdem ist er unersetzlich für uns geworden.“

Großer Schritt

Als größte Leistung Bellendorfs würdigt das Rote Kreuz, dass „er es geschafft hat, mit dem DRK-Zentrum am Wienberg eigene Räumlichkeiten und Fahrzeuge für den Ortsverein zu besorgen. Das war ein großer Schritt fürs Kirchhellener DRK.“

Bellendorf selbst gab sich zurückhaltend und dankbar. „Ich möchte allen meinen Freunden, meiner Familie sowie allen Helfern danken, die mich bei meiner Arbeit unterstützt haben.“