Kirchhellen. .

Seit fast einem Jahr kämpft Silke Tiemann von der Initiative „Zukunft Feldhausen“ für mehr Sicherheit an der Bushaltestelle „Im Kamp“. Einen ersten Teilerfolg verbuchte sie jetzt bei einem Besuch bei Oberbürgermeister Bernd Tischler: Der OB will das Thema auf „Chefebene“ mit Straßen.NRW ansprechen. Die Landesbehörde ist planungsrechtlich zuständig für die Dorstener Straße, an der die Haltestelle „Im Kamp“ liegt.

Tischler sicherte seine Unterstützung während eines Gesprächs im Rathaus zu, nachdem Silke Tiemann und Mitstreiterin Kersten Schenke eine Liste mit Unterschriften 160 Feldhausener Bürger überreicht hatten. Am Gespräch nahmen auch der Technische Beigeordnete Norbert Höving und der stellv. Vorsitzende des Bau- und Verkehrsausschusses, Ulrich Schnirch, teil.

Wer die Bushaltestelle kennt, wird den Ruf der Feldhausener nach einer verkehrssicheren und möglichst witterungsgeschützten Bushaltestelle im Bereich Hemmers Pöhlken verstehen. Mit mindestens Tempo 70 brausen Autos und Lkw in weniger als einem Meter Abstand an der Haltestelle vorbei. Bei Regen werden die Wartenden nass gespritzt. Ein Schritt zurück und man landet im Straßengraben. Grünen-Ratsherr Schnirch kritisierte neben der fehlenden Wartefläche auch die schlechte Sichtbarkeit der Fahrgäste – und damit immer wieder gefährliche Situationen im Bereich der Bushaltestelle.

OB Tischler und Dezernent Höving wollen die Problematik kurzfristig beim Baulastträger „Landesbetrieb Straßen. NRW“ erörtern. Ein Gesprächstermin sei bereits vereinbart. Ulrich Schnirch will deshalb auf eine Anfrage in der nächsten Sitzung des Verkehrsausschusses verzichten, „und bis nach den Sommerferien warten, um den Druck ‘rauszunehmen.“ Zumal noch eine Grundstücksfrage zu klären sei. „Aber bis zum Winter muss eine Lösung her!“ Vor allem für die jungen Busfahrgäste auf ihrem Schulweg.

Die Verwaltung will auch klären, ob die Initiative nach Schaffung einer Aufstellfläche an der Haltestelle in Eigenleistung ein Wartehäuschen hinsetzen darf.