Kirchhellen. Mehr Fahrradstraßen, Autos weg von der Hauptstraße: Die SPD Kirchhellen macht Vorschläge für die Verkehrsführung im Neubaugebiet und im Dorfkern.
Die SPD Kirchhellen unternimmt einen neuen Vorstoß zur Verkehrsberuhigung an der Hauptstraße und will darüber mit den Bürgern ins Gespräch kommen. Sie unterstützt die Ansicht des Kirchhellener CDU-Chefs Rainer Hürter, auf Sicht brauche die Rentforter Straße einen Rad- und Fußweg. Zudem will sie das Gespräch mit der Verwaltung suchen, ob das Endstück des Kirchhellener Rings im Neubaugebiet Schultenkamp nicht doch eine Fahrradstraße werden kann.
Bisher plant die Verwaltung, den Ring zwischen Hackfurth- und Rentforter Straße ab dem Sommer zu einer Tempo-30-Zone ohne eigenen Radweg auszubauen. Ein politischer Beschluss dazu steht noch aus. Deshalb will SPD-Ratsherr Oliver Altenhoff das Gespräch mit Baudezernent Klaus Müller suchen. „Eine Fahrradstraße ist ein Signal der Wertschätzung für den Radverkehr.“
Fahrradstraße in die Heide
Deshalb freut sich SPD-Bezirksfraktionschef Willi Stratmann auch über die Verlängerung der Fahrradstraße an Gregorstraße und Wiedau bis zum Ortskern und will die Einbahnregelung an der Wiedau beibehalten. Stratmann und Altenhoff wollen sich weiter einsetzen für eine weitere Fahrradstraße für den Ausflugsverkehr vom Dorfkern in die Kirchheller Heide, etwa an der Utschlagstraße. Altenhoff hat beobachtet: „Sonntags geben dort Autofahrer gern den Verkehrserzieher und drängen Gruppen von Radfahrern ab.“
In diesem Jahr plant die SPD eine Bürgerbefragung zum Thema Aufenthaltsqualität im Dorfkern. Nach ihrer Einschätzung ist die Einbahnregelung gut, doch besser wäre eine Fußgängerzone zwischen Schul- und Antoniusstraße. Der Verlust von Parkplätzen kann aus Sicht von Altenhoff und Stratmann kein Argument gegen eine Fußgängerzone sein: „Rund um die Hauptstraße haben wir Parkplätze genug, auc barriererefrei erreichbar.“